Ausdruck eines tiefgreifenden Wertewandels.
Nicht von Moslems geht dieser Impuls aus, sondern von den Linken im Westen. Die Linken lehnten die westliche Zivilisation und deren kulturelle Traditionen, auf denen immer auch die Identität der Gesellschaft gründet, schon früher ab.
Die Anti-Identifikation mit der eigenen, westlichen Kultur im weitesten Sinne, ist die Triebfeder hinter solchen Exzessen wie unsere Weihnachtstradition als "unsensibel" zu bewerten. Sie ist das Grundprinzip linken Denkens seit Rousseau.
Wollten die 68iger die "sexuelle Befreiung" vom Mief von 1000 Jahren, so setzt sich diese Ablehnungshaltung heute fort gegenüber christlichen Traditionen nachdem die 68iger-Ideale heute alle zur Gesellschaftsnorm wurden und sogar juristisch abgesichert sind. Die angebliche Rücksichtnahme auf die unterstellte "Verletztbarkeit" der Moslems ist hierbei nur ein Vorwand um weitere anti-westliche, bzw. linke Wertvorstellungen zu etablieren.
Zugleich geht es um das typisch linke Bedürfnis nach Durchsetzung intoleranter, totalitärer Strukturen mittels gesellschaftlicher Normierung. Die Basis hierfür ist das postulierten einer moralischen Überlegenheit und Unfehlbarkeit der eigenen Wertvorstellungen. Im Umkehrschluß erscheint aus linker Sicht jede nicht-linke Anschauung als zutiefst unmoralisch, weshalb Linke auch folgerichtig standardisiert Andersdenkende der "Menschenverachtung" ect. bezichtigen, also weitgehend auf argumentative Substanz verzichten, dafür aber umso moralisch kompromißloser auftreten. (Musterbeispiel hierfür ist Claudia Roth).
Noch - richtet sich dieser repressive Impuls der Linken und deren zeitgeistigen Mitläufer "nur" gegen christliche Traditionen und das Menschenrecht der Meinungsfreiheit (siehe die entschiedene Ablehnung der Mohammed-Karrikaturen, die Anti-Solidarität mit allen islamisch Verfolgten bzw. mit Mord bedrohten wie Hirsi Ali, Seyran Ates, ect.).
Aber da der repressive Impuls der Linken aus sich selbst heraus existiert, wird er sich immer neue moralisch legitimierte Anlässe suchen, wenn vorige Themenfelder weitgehend erfolgreich abgearbeitet sind. Dann wird man die Sommerkleidung westlicher Frauen als "unsensibel" diffamieren, den Karneval, oder auch atheistisch-agnostische Literatur wie "der Gotteswahn".
Deutlich wird hier, wie sehr die alles reglementierende, strikt moralisch argumentierende, mit einem ultimativen Wahrheits- und Geltungsanspruch ausgestattete islamische Kultur und Lehre des Islam die Linken psychologisch zutiefst anspricht, ja gradezu mir deren elementarsten Charakterzügen deckungsgleich ist.
Auch gut erkennbar an der Bereitwilligkeit linker Frauen, sich gradezu masochistisch lustvoll Kopftücher überziehen beim geringsten Anlaß, wie Moscheebesuchen, Aufenthalten in korankonformen Ländern (Merkel in Saudi-Arabien, C.Roth im Iran), oder sich gar an der islamsiche Geschlechterapartheid hingeben wie die linken Teilnehmerinnen auf dem Schiff, das die Blockade-Provokation gegen Israel vor einigen Monaten durchgeführt hat.
Es ist nur scheinbar paradox, daß die linke Bewegung stets "Rechte und Freiheiten" für Minderheiten einfordert, etwa für Homosexuelle. Aber zugleich den homosexuellenfeindlichen Islam bejubelt als wertvoll und bereichernd. Wenn sich die Linke für Homosexuelle stark macht, so nur um die westlichen Traditionen zu attackieren, und nicht weil ihnen die Rechte der Homosexuellen sonderlich viel bedeuten würden. Sonst läge die Priorität der Linken ja nicht in der Anklage des liberalen Westens, sondern gegenüber dem Islam. Doch es verhält sich genau umgekehrt zum Ausmaß der Repression.
Das Problem des Westens ist nicht der Islam, und schon gar nicht "die Muslime", sondern es ist die im Westen selbst erwachsene Autodestruktivität der Linken, deren Ziel es ist die westliche Zivilisation wo es nur geht zu diffamieren und moralisch zu delegitimieren. Ein eigenes tragfähiges Konzept bis auf die Erschaffung totalitärer Struktur zwecks Befriedigung des eigenen Herrschaftsverlangens haben sie jedoch nicht, siehe DDR ect.
Es ist nur eine Frage der Zeit bis immer mehr Linke und machtgierige Mitläufer erkennen werden, daß der Islam das ideale Vehikel für jeden darstellt, der das Bedürfnis nach totalitärer Machtausübung hat. Entsprechend werden wir schon bald eine enorme Welle von Konversionen zum Islam erleben, primär aus Kreisen der Linken. Später folgt die Restbevölkerung, die sich irgendwann eine pro-islamische Haltung genauso zu eigen machen wird wie heute den Glauben an den Klimawandel und eine naive Naturverherrlichung als quasi-spirituellen Ersatzhimmel.
P.S.: vor allem linke Frauen fühlen sich von der patriachalen Struktur des Islam angezogen, ebenso wie von den äußerst frauenfeindlichen Alltagsnormierungen. Denn der Islam rennt offene Türen ein bei diesem Klientel, das sich schon jetzt freiwillig in allerlei Askesehandlungen mit esotherischem Charaker wohl fühlt.
Die vollkommene kulturelle Umformung Europas und später auch der USA in eine islamische Gesellschaft ist nicht mehr aufzuhalten. Weil sie sich auch ohne Islam bereits immer totalitärer strukturiert hat sei 68. Wöllte man diese Entwicklung umkehren, so müsste zuerst die gesamte linke Prägung der letzten 40 Jahre zur Diskussion gestellt werden und danach eine Befreiung von selbiger stattfinden. Doch die hierfür nötigen Strukturen (Organisationsformen wie Universitäten) und Resourcen ( ausreichend engagierte Personen sowie finanzielle Mittel) sind nicht einmal im geringsten Ansatz vorhanden.
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