Zitat von Ungelt Sie zitieren dazu auch gerade einen hohen Moslemvertreter, bei dem es auch durchaus nicht unwahrscheinlich ist, daß er nur die Taqiyya anwendet. Würden Sie im Ernst von einem solchen Mann, eigentlich allen in einer wichtigen Funktion befindlichen Islamvertretern heute erwarten, daß sie öffentlich ihre wirkliche Meinung äußern? Das ist nicht einmal von Politikern zu erwarten, und die verfügen ja nicht einmal über eine kodifizirte Taqiyya.
Nö, diesmal nix Taka-Tuka, sondern korangerechte Erklärung:
Zitat von Frei übersetzt von mir Noch erhellender war die Antwort des Präsidenten des Verbandes der islamischen religiösen Vereinigungen, der es als totalen Blödsinn bezeichnet, wenn die Erwähnung von Schinken als xenophob oder rassistisch bezeichnet wird und das Mohammedaner, obwohl ihnen der Verzehr untersagt ist, das Wort ohne Problem erwähnen und hören können. Hamed sagte gestern, dass der Koran namentlich nicht nur den Schinken, sondern das Schweinefleisch und den Wein erwähnt, die gleichfalls verboten sind.
Es geht also um die Erwähnung und die hat sich immerhin Allah auch geleistet und ihm sollen die Mohammedaner ja auch zuhören können, ohne ihn Rassist und xenophob zu schelten. Klingt plausibel, oder?
Zitat von Ungelt Es geht auch, aus meiner Sicht, nicht darum, ob diese Frau mit ihrem Ansinnen heute durchkommt. Die psychologische Wirkung auf Lehrer und Nichtlehrer ist mit der Anzeige bereits erreicht. Wer verfolgt denn solche Fälle denn konsequent von der Anzeige bis zum Ergebnis in der dritten Instanz. Irgendwann wird es wohl schon klappen..
Da sprechen Sie etwas wichtiges an, was mich auch schon ewig nervt. Wenn mit dem einen Mal die Sache erledigt wäre, dann wäre es schön und gut und wir könnten zur Tagesordnung zurückkehren, aber solche Formen des Beleidigtseins, meist verknüpft mit dem Vorwurf des Rassismus, der Xenonphobie oder "Islamophobie" tauchen in unterschiedlichen Variationsformen immer wieder auf, mal werden sie durchgefochten, mal zu den Akten gelegt.
Auch das wäre nicht weiter dramatisch, wenn es einen gesellschaftlichen Konsens darüber gäbe, dass es sich hier entweder um Unsinn oder aber auch um eine Strategie zur Erlangung der Diskurshoheit handelt. Aber wie schon oft und hier sehr ausführlich von 123 beschrieben, fehlt dieser Konsens, sondern es springen interessierte Kreise gar zu gerne auf das Narrenkarussell mit auf und nicht nur die Linke, sondern auch die Kirchen, Soziologen, Exportwirtschaft und Qualitätsjournalisten schreien Hurra, wenn es um kulturelle Sensibilität und gruppenbezogene Menschenliebe geht, was nichts anders ist als schändlicher Kulturrelativismus.
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