@Llarian Leider kann man — besser: muß man — praktisch jedem Ihrer Sätze zustimmen. Und die Bombenüberraschung pünktlich nach der Neujahrsmesse in Alexandria hat wieder einmal gezeigt, was von der "Religion des Friedens" zu halten ist. Aber jetzt kommen wieder die hauptberuflichen Bedenkenträger und schütteln ihr Haupt und meine, man könne doch nicht verallgemeinern, und das sei nur ein Einzelfall, und übrehaupt seien das ja Islamisten und all das hätte mit dem Islam ja in Wahrheit nichts zu tun ... ach, geschenkt!
Es sind leider keine Einzelfälle, denn allein in den letzten hundert Jahren sinde es für meinen Geschmack viel zu viele "Einzelfälle" (angefangen von den 1,5 Mio. Armeniern in der Türkei bis zu den jüngsten Massakern im Irak), in denen seltsamerweise nicht pöhse Christen arme Angehörige der Religion des Friedens abschlachteten, sondern es gerade immer (welch Zufall!) genau umgekehrt war. Wie überhaupt festzustellen ist, daß seit ca. 200-300 Jahren sich die anderen Weltreligionen mit religiös motivierten Massenmorden recht zurückhaltend umgehen, und das eigentlich nur von Seiten der Moslems vorkommt — und zwar in zunehmendem Ausmaß (wenn man mal den Genozid an den Armeniern ausnimmt).
Woher man also die Hoffnung nehmen soll, daß sich das in absehbarer Zeit umkehrt, wüßte ich nicht zu sagen. Zumal diese Gewalttätigkeit im Islam ganz tief in die zentralen Glaubensdokumente eingearbeitet ist. Natürlich kann man auch als Christ Andersgläubige verfolgen. Die Geschichte liefert genug unrühmliche Beispiele dazu! Aber: wer als Christ einen Andersgläubigen (ohne vorher selbst angegriffen worden zu sein) tötet, muß schon sehr bemühte Rabulistik betreiben, um das irgendwie aus den Evangelien zu rechtfertigen. Es ist nämlich faktisch unmöglich und geht (und wurde auch früher so begründet) nur über sehr wackelige Analogien aus dem Alten Testament (in dem in der Tat verschiedene Haßtiraden gegen "Götzendiener" zu finden sind, die dem Koran alle Ehre resp. Unehre machen würden!). Aber welcher Christ orientiert sich heutzutage denn am Alten Testament, an Deuteronomium & Co.?!
Der Moslem hat hingegen seine klaren Anweisungen im Koran und in den Hadith-Sammlungen: Ungläubige sind zu verfolgen und zu unterwerfen. Unterwerfen sie sich nicht, sind sie zu töten. Wer vom Glauben abfällt detto. Basta. Man muß umgekehrt schon sehr viel Bassam-Tibi-Rabulistik aufbieten, um daraus eine Toleranzbotschaft abzuleiten. Und jeder halbwegs glaubenskundige Moslem wird einen mit ein paar Worten aus dem Koran widerlegen können.
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