Zitat Ich habe das schon angedeutet und will nur ein paar Stichworte nennen: Die Familie verliert an Bedeutung gegenüber anderen sozialen Gruppen; generell werden aufgrund des schnellen gesellschaftlichen Wandels tradierte Werte weniger geschätzt; der Kontakt mit Andersgläubigen relativiert den eigenen Glauben; die Sicherheit, die die Religion bietet, wird durch soziale Absicherung abgelöst. Und vieles andere. Das Ergebnis ist, daß bisher noch überall der Übergang zur industriellen und demokratischen Gesellschaft von einem Rückgang der Religiosität begleitet war.
In allen anderen von ihnen aufgeführten Punkten, kann ich ihnen ja insofern Recht geben, als sie eine Assimilation und Integration fördern.
Zitat Ob sich die Frömmigkeit von Einwanderern über die Generation halten wird, wenn dies Generationen von staatlich Alimentierten sind, wird man ja abwarten müssen. Was die Kinderzahl angeht, ist der Wahnwitz, daß gerade die Sozialhilfe einen starken Anreiz bietet, möglichst viele Kinder zu haben, die dann ihrerseits oft zu Sozialhilfeempfängern heranwachsen. Das arbeitet ja Sarrazin u.a. heraus.
Es ist aber eine Frage unabhängig, jedenfalls weitgehend unabhängig, von der Religiosität.
Diese staatliche Alimentierung ist in der Tat auch allgemein problematisch. Allerdings sehe ich schon einen Zusammenhang zur Religiosität, insofern der Islam und Wohlfahrtsstaat besinders inkompatibel erscheinen. Ich schließe dies aus der besseren Integration von Muslimen in Ländern wie den USA im Vergleich zu Europa und aus den weitaus geringeren Integrationsschwierigkeiten von Nicht-Muslimen im Vergleich zu Muslimen in Deutschland und dem sonstigen Europa.
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