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29.01.2011 21:09 |
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Wertvorstellungen bestimmen Politikinhalte
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Zuerst zum Spiegel: Eine solche Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist typisch für Linke.
Sie sind für mehr soziale Gerechtigkeit aber etablieren das EEG, das Reiche reicher macht und Arme ärmer. Sie sind gegen Gewalt tun aber alles mögliche um Kriminelle NICHT von ihren Taten effektiv abzuhalten. Sie behaupten Bildung läge ihnen am Herzen, und etablieren Gesamtschulsysteme in welchen die Schüler deutlich schlechter abschneiden als im dreistufigen System. Sie sind angeblich für Gender und Frauenrechte, treten aber massiv für das frauenfeindliche Kopftuch und islamische Patriarchatsstruktur ein. Man könnte diese Widersprüche gradezu endlos fortsetzen. Doch sie werden so gut wie nie aufgedeckt und kritisiert in unseren (linken) Medien.
Zu den Wertvorstellungen
K. Schröder übernimmt eine alte Forderung der Linken. Warum ?
Weil die Vorstellung, Frauen würden beruflich benachteiligt aufgrund nahezu gleichgeschalteter "Berichterstattung" in den Medien inzwischen "Allgemeinwissen" geworden ist.
Die Ansicht Frauen würden bei der Bezahlung und in der Karriere benachteiligt stellt niemand mehr in Frage, obwohl das absolut nicht zutrifft, sondern die Einkommensdifferenzen einzig auf der Berufswahl der Frauen gründet, und sich Frauen freiwillig weit weniger als Männer dem Streß von Führungspositionen aussetzen möchten. Doch diese Fakten werden im Gegensatz zu den linken Dogmen praktisch so extrem unterproportional veröffentlicht, daß man von der Wirkung auf die Bevölkerung von einem Zensureffekt sprechen muß.
Also macht K. Schröder genau das, was man in einer Demokratie tun muß, will man gewählt werden: Man tut das wovon man glaubt, daß es die meiste Zustimmung vorfindet. Und das ist im Regelfall genau das, was die Medien der Bevölkerung einreden.
Die Medien bestimmen den "Kenntnisstand" der Bevölkerung bei gesellschaftspolitischen Themen, und sie prägen heute die Wertvorstellungen ähnich wie früher Priester.
Da fast alle politischen Journalisten heute ein ökolinkes Weltbild verinnerlicht haben und dieses quais missionarisch in ihren Medien ausbreiten, bestimmen diese Leute logischer Weise zunehmend die Wertvorstellungen der Bevölkerung.
Darum gibt sich K. Schröder als CDU-Mitglied als wäre sie bei den Grünen. Und das gilt heute für nahezu alle CDU-Politiker: Sie unterscheiden sich von den Grünen nur noch marginal, weil in jeder Demokratie Politiker auf Zustimmung der Medien angewiesen sind, weil diese wiederum die Wertvorstellungen und den Kenntnisstand der Bevölkerung beieinflussen, bzw. entscheidend bestimmen.
Die Politikinhalte bestimmt wer die Wertvorstellungen bestimmt. Und das sind heute praktsich vollkommen dominant die Grünen, deren Positionen inzwischen von allen anderen Parteien fast identisch übernommen sind (Ausnahme Neo-SED, die noch radikaler ist).
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