|
|
Gleichberechtigung nur für gut bezahlte Jobs
|
Antworten
|
|
Herrlich, dieser Volltreffer von Zettel. Selten so gelacht! Nun wird auch der SPIEGEL nicht mehr um die obligatorische Frauenbeauftragte herumkommen.
@Klangbrd: stimme Ihnen voll zu!
Was mich aber nach wie vor am meisten an der Diskussion über die Frauenquote ärgert, ist der Umstand, daß es bei dem Streben nach Gleichberechtigung der Frauen immer nur um den Proporz bei Führunsgpositionen geht. Überall, wo es um Macht, Geld und Einfluß in der Gesellschaft geht, möchte man gerne beteiligt sein, am besten noch zu 51%. Dabei gibt es große Teile der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes, die anscheinend nicht so attraktiv sind und in denen Frauen massiv unterrepräsentiert sind: Systemadministratoren, Elektroingenieure, Maschinbenbauer, Müllarbeiter, Bauingenieure usw.
Dafür wird keine Quote gefordert. Sie wäre aus meiner Sicht auch völlig unsinnig. Aber diejenigen, die dauernd nach Gleichberechtigung auf allen Ebenen schreien, müssen sich schon fragen lassen, warum sie diese nur bei gut bezahlten Jobs durchsetzen wollen?
|