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RE: Gleichberechtigung nur für gut bezahlte Jobs
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Zitat von Muyserin Klaro. Weil Feministinnen, Emanzen und andere Zicken nur „schreien“, zetern und keifen können. Fordern, anmahnen, oder – wie es den Männern natürlich am liebsten wäre – gnädigst darum ersuchen sind Verhaltensweisen, die wir exaltierten Weiber nicht zuwege bringen.
Das ist nur inhaltsleerer Spott. Aber meine Frage bleibt bestehen. Klangbrd hat es in seinem Beitrag soeben auf den Punkt gebracht: Es geht (fast) immer um Führungs-/Aufsteiger-Positionen und um Karriere. Betrachtet man die Gesellschaften und politischen Systeme eher von einem evolutionären Standpunkt, so erscheint natürlich die Antwort auf meine Frage klar zu sein: da es kaum Widerstand in der gesamten Gesellschaft gegen den Trend gibt, in allen Bereichen Frauen mindestens zu gleichen Anteilen zu beschäftigen und permanent zu betonen, wie schlecht es ihnen immer noch geht (trotz aller Fortschritte und Bemühungen in den letzten Jahren), wird sich das System erst ändern, wenn es bergab geht, d.h. wenn die Kosten für den Gleichstellungswahn den Nutzen massiv überwiegen.
Das erscheint mir in vielen Bereichen vor Ort schon der Fall zu sein. Man braucht sich bloß mal anzusehen, wie hoch das Budget für das gesamte Gender-Thema in einzelnen Städten ist, wieviele Personen dort in den kommunalen Büros davon leben, daß sie feministische Sprachkontrolle über Formulare und Sitzungsprotokolle ausüben und wieviel Geld im Gegenzug für die Beseitigung von Schlaglöchern ausgegeben wird. Irgendwann wird man sich diesen Unsinn nicht mehr leisten können.
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