|
|
|
Zitat von Techniknörgler
Es ist rationales Handeln, den besten Kandidaten zu nehmen, so weit man das beurteilen kann.
Ja, da stimme ich zu. Allerdings ist das schon fast eine Tautologie. Man handelt zum eigenen Vorteil, um einen Vorteil zu haben. Der Witz an der Sache ist aber, daß dieses "rationale Handeln" in unseren links/grünen Medien schon fast als Verbrechen angesehen wird. Handeln zum eigenen Vorteil wird von vielen Menschen als krasser Egoismus, als unsozial eingestuft. Man möchte nicht einsehen, daß man selbst genauso handelt und lieber mit dem Heiligenschein der sozialen Gerechtigkeit herumlaufen.
Was mich entsetzt an der Diskussion um Frauenquoten ist auch der Zwang, in einer bestimmten Sprache zu reden. Politiker und Journalisten müssen bei jedem Interview durch Hinzufügen der weiblichen Form
Journalistinnen und Journalisten, Bäuerinnen und Bauern, Ingenieurinnen und Ingenieure...
ihre Sätze (und auch die geschrieben Texte!) erheblich ausdehnen; damit werden sie häufig vollends unverständlich und machen sich überdies durch ihr Genuschle lächerlich. Man höre nur einmal unserem Wirtschaftsminister Brüderle zu, wenn er von "Bürgerinnen udn Bürgern" redet: wie alle anderen wird das "innen" weggenuschelt, und als Zuhörer fragt man sich, warum Politiker sich nur diesem elenden Zwang so widerstandslos unterordnen.
|