|
Zettel
Beiträge: 20.200
|
30.01.2011 14:59 |
|
RE: Marginalie: Der "Spiegel" und die Frauenquote
|
Antworten
|
|
Zitat von notquite
Zitat Lieber notquite, schauen Sie mal auf die Uhrzeit der Publikation meines kleinen Artikels und schauen Sie nach, ab wann samstags der "Spiegel" für ePaper-Abonnenten freigeschaltet ist.
Ich glaube, Sie verstehen mich falsch. Ein Teil Ihres Artikels war ja nun die Unterstellung, der SPIEGEL fordere die Quote für andere, sei sich der Problematik im eigenen Haus aber überhaupt nicht bewusst.
Hm, habe ich das geschrieben? Ich glaube nicht. Ich bin eher der Meinung, daß man sich im "Spiegel" in dieser Hinsicht überhaupt keiner "Problematik bewußt" ist, sondern eine rationale Personalpolitik hat.
Als problematisch empfindet man es vielleicht, wie man diese nach außen verkaufen kann und zugleich die Politische Korrektheit präsentieren, die man für den Verkaufserfolg braucht oder zu brauchen meint. Davon habe ich in der Marginalie allerdings auch nichts geschrieben.
Aber so wichtig ist mir die Sache nicht; ich hatte mich nur gewundert, was Ihr Hinweis sollte. Mancher Leser liest halt in einen Artikel hinein, was nicht drinsteht. Das ist unvermeidlich; denn der "Sinn" entsteht ja erst im Gehirn des Lesers.
Und wie Lichtenberg sagte (geht jetzt nicht gegen Sie, lieber notquite, ich finde den Satz nur so schön und zitiere ihn aus dem Gedächtnis): Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, muß das nicht an dem Buch liegen.
Herzlich, Zettel
|