|
|
|
Zitat von stefanolix
Rational ist es, aus den Bewerbern die Beste oder den Besten auszusuchen. Der SPIEGEL wäre doch dumm, wenn er eine spitzenmäßige weibliche Führungskraft mit hoher Kompetenz auf dem Gebiet X wegschicken würde.
Ehrlich, jetzt erst glaube ich, es verstanden zu haben. Danke.
Zitat von stefanolix Wenn wir differenziert über Quoten diskutieren, müssten wir meiner Meinung nach auch die potentiellen Fehlentwicklungen mit beachten: dass ein erfolgreiches Unternehmen durch Quoten geschwächt werden könnte oder dass in bestimmten Bereichen Männer keine gleichen Chancen haben. Dabei könnte sich auch ergeben, dass Quoten für eine echte Gleichstellung von Frau und Mann kontraproduktiv sind.
Ja, diese Diskussion schiene mir auch ergiebiger.
Zitat von stefanolix
Ich bin überzeugt, dass die Marktforschung ganz schnell registrieren würde, wenn beispielsweise der Anteil der jungen und gebildeten Leserinnen beim SPIEGEL geringer wäre als bei der ZEIT. Dazu braucht es keine Facebook-Gruppe. Vermutlich nimmt der SPIEGEL ja auch deshalb solche Themen auf den Titel, um bei den Quoten-Befürwortern Punkte zu sammeln und Lesergruppen zu binden. Ich habe mit Absicht nicht geschrieben: »um Leserinnen zu binden«. Wie heute morgen schon gesagt: es muss gar nicht unbedingt sein, dass die Leserinnen das Heft aufgrund dieses Titels kaufen.
Kannst Du mich bitte, oder vielleicht andere Diskutanten hier, in Richtung einer Statistik weisen, die die Zusammensetzung der Leserschaft der deutschen Printmedien aufdröselt? Danke.
-- Journal ohne Ismus … lauter gute Nachrichten
|