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Zitat von Llarian (…) Sie haben Recht Muyserin, ich habe Sie direkt damit assoziiert, was natürlich falsch ist. Ich entschuldige mich dafür. Ich möchte auch keine Frauen diffamieren, schon gar nicht im globalen Sinne. Frauen sind mit Sicherheit nicht dümmer oder fauler als Männer. Allerdings auch nicht klüger und fleissiger (auch wenn mancher Lehrer das nicht glaubt....:) ). Aber sie sind zumindest in der Vergangenheit anders ausgebildet. Und deshalb für bestimmte Dinge schlechter qualifiziert. Das ist nach meinem Dafürhalten keine Diffamierung sondern so statistisch absolut nachzuweisen.
In Grundschule kommt es vor allem auf sehr regelmäßiges Training, Ordnung und Disziplin an. Dort wird das Verhalten der Mädchen von den Lehrerinnen gefördert und belohnt: sie sind bei gleicher Verteilung der Intelligenz meist fleißiger als die Jungen, sie sind meist disziplinierter und ordentlicher als Jungen und sie widersprechen seltener als Jungen. Jungen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren machen einfach mehr Arbeit. Aus der Sicht der Lehrerinnen ist es sinnvoller, das Verhalten der Mädchen zu belohnen, als sich mit den Interessen der Jungen auseinanderzusetzen oder die Jungen in ihrer Weise zu fördern.
Noch deutlicher habe ich es im Schulhort der Ganztagsschule erlebt: die Mädchen wurden regelmäßig zum Handarbeitszirkel um einen runden Tisch gesetzt, während die Jungen derweil sich selbst überlassen blieben. Eine irgendwie geartete Förderung von Jungen ist mir im Schulhort in vier Jahren nicht aufgefallen. Immerhin gibt es eine externe Arbeitsgemeinschaft »Experimentieren« von der »Urania«, die aber inhaltlich nicht durch den Schulhort verantwortet wird. — Gab ein Junge dann doch mal Widerspruch gegen bestimmte Ungerechtigkeiten von sich, wurde er in die Ecke gestellt. Ja, man hat's nicht leicht als Vater von zwei Söhnen ;-)
Das gleicht sich dann in den späteren Jahren aus, aber es kann Jungen unter manchen Umständen den Spaß am Lernen völlig verderben. Zum Glück ist es bei meinen beiden Kindern nicht dazu gekommen.
Zitat von Llarian Das Frauen auch aus anderen Gründen für solche Posten schlechter geeignet sind (Bereitschaft Raubbau an sich und anderen zu treiben, Alphaverhalten, Ehrgeiz) glaube ich zwar auch, aber das ist deutlich schwerer nachzuweisen. Ich denke man muss es aber auch nicht, zumindest nicht heute. So lange wir ein Qualifikationsdefizit haben, haben wir ein ziemlich starkes Argument gegen Quotierung, selbst wenn man Arbeitsregulierung von staatlicher Seite für sinnvoll erachtet.
Wenn sie aber gleiche Qualifikationen haben, sollten Frauen bestimmte Hürden aus dem Weg geräumt werden. Denn die Frauen, die sich in MINT-Fächern qualifiziert haben, sind dann oft wirklich gute Fachkräfte und da sollten bestimmte Bedingungen schon überdacht werden. Allerdings sind dafür keine Quoten notwendig.
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