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C.
Beiträge: 2.639
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04.02.2011 16:05 |
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RE: Die Frauenquote und der Niedergang der FDP
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Zitat von stefanolix Die Bürger koppeln sich immer mehr von der Demokratie ab. Wenn hier im Kreis der politisch sehr interessierten und engagierten Teilnehmer wie selbstverständlich über Parteiaustritte und Wahlverweigerung gesprochen wird, dann ist das doch ein ganz lautes Alarmsignal!
Leider bin ich nicht in so vielen Parteien, wie ich austreten will (und habe auch nicht so viel Abos, wie ich gerne kündigen würde, dem ÖR zu drohen nutzt ja auch nix mehr).
Deswegen drohe ich jetzt antizyklisch zu wählen, völlig egal was kommt, die FDP erhält meine Stimme (zum ersten Mal in meinem Leben).
Sie bekommt meine Stimme nicht etwa, weil ich mir irgendetwas Gutes davon verspreche, aber vor die Wahl gestellt entweder schwarz-grün oder rot-grün zu erhalten, bevorzuge ich den gelben Tupfer, trotz Westerwelle, Brüderle und Leutheusser-Schnarrenberger.
Es hilft kein jammern über Angela Merkel. Wer sich über den Tisch ziehen lässt ist selber schuld. Der FDP steht es frei, jederzeit die Koalition zu beenden und ihr Glück mit SPD und Grünen zu suchen oder Neuwahlen einzuläuten. Die FDP hat auch deshalb an Substanz verloren, weil sie keine andere Machtperspektive hatte als zusammen mit CDU/CSU, wohingegen die CDU keine Tabus kennt.
Einen ersten Schritt zur Wiedergewinnung von Respekt zeigt die FDP in Hamburg, weil sie eine Koalition mit der SPD nicht ausschließt. Das ist ein mutiges Unterfangen, zumal sie den Wiedereinzug mit einer politisch unerfahrenen Spitzenkandidatin versucht.
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