Zitat von MartinVielleicht sehen Sie, worauf ich hinaus will: Dank google und Guttenberg steht die Welt der Wissenschaft mit blanken Hosen da. Breite und zeitgemäße Qualitätskontrolle der wissenschaftlichen Arbeit gibt es nicht (Jagen Sie doch mal die Dissertationen der letzten Jahre durch den 'Guttenberg-internet-Prozess'). Und ich habe Zweifel an der Zweckmäßigkeit so mancher Regeln in der wissenschaftlichen Welt. Betrachte ich aber den Einfluß der wissenschaflichen Welt auf die Politik und über die Politik auf die Menschen (von der Klimadiskussion bis zur Vulkanaschenwolke über Deutschland), dann würde ich mal vorschlagen, nur noch wissenschaftliche Erkenntnisse für politische Entscheidungen zuzulassen, die eine etwas höhere Hürde genommen haben als die bestehende. Ich bin sicher nicht der Einzige, der vor der 'Wissenschaft' wenig Respekt hat, nicht erst seit Guttenberg.
Ich glaube, Sie vermischen da einige Problempunkte. Die öffentliche Wahrnehmung von Wissenschaft und das, was tatsächlich die Wissenschaft tatsächlich ausmacht und produziert, divergieren sehr stark.
Bitte lesen Sie sich Zettels Artikel über die Grüne Expertin für Kernkraft, Oda Becker. Er führt dort sehr gut auf, worauf es tatsächlich ankommt und wie wenig davon im öffentlichen Bewußtsein verankert ist.
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