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Zitat von RexCramer
Wieso sollte das "unbegreiflich" sein? Es läuft doch, wie das bei Merkel üblich ist: Sie führt nicht, sondern hält sich die Optionen offen, um abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt, damit sie sich später auf die Seite schlagen kann, die mutmaßlich bei den Wählern mehr Zuspruch findet. Opportunismus als einziges Prinzip ihrer Politik.
Was muß also "noch passieren"? Wenn die öffentliche Meinung sich gegen zu Guttenberg dreht, wird er fallengelassen.
Verstehe ich auch überhaupt nicht, was daran "unbegreiflich" sein soll. Zumal im wissenschaftlichen Betrieb nicht selten eh "links" gewählt wird insbesondere bei den Studenten. Da muss man sich nur die Zusammensetzung der Studentenparlamente angucken. Von daher wird es Frau Merkel nicht interessieren, ob hier jemand empört ist. Und da die Mehrheit der Bevölkerung aktuell gegen einen Rücktritt ist, wird Merkel ganz sicher nicht riskieren, gegen diese Mehrheit jemanden raus zuwerfen. Solange sie keinen Vorteil mit Blick auf Wählerstimmen hat mit einer Entlassung zu Gutenbergs, wird da auch nichts passieren. Und hier ist es sogar nicht nur das übliche taktische Verhalten von Frau Merkel, auch andere wäre vorsichtig, einen so beliebten Minister in die Wüste zu schicken.
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