Ich hatte in den vergangenen Tagen, in denen ich mich vor allem mit dem nuklearen Störfall in Fukushima befaßt habe, keine Zeit, den Beginn des Libyenkriegs so aufmerksam zu verfolgen, daß ich darüber hätte schreiben können. Deshalb dazu vorerst die Analyse von George Friedman, publiziert am Samstag nach dem Beginn des Kriegs.
Denn ein Krieg ist es, und nicht die Durchsetzung eines "Flugverbots". Frankreich und England wollen Gaddafi stürzen; die USA wurden ins Boot geholt.
Was ist das Ziel? Wenn Gaddafi weg ist - ihn zu beseitigen dürfte ja nicht schwerer sein, als im Irakkrieg zu siegen -, dann wird ja nicht ein demokratisches Libyen erblühen. Ohne eine Invasion mit Landtruppen wird man dann ein Land im Chaos herbeigebombt haben. Riskiert man die Invasion, dann muß man sich auf eine jahrelanges Besatzungsregime einstellen.
Welche Interessen Frankreich und das Vereinigte Königreich mit diesem Krieg verfolgen, ist mir derzeit unklar.
Das Humanitätsgedusel erklärt ja nichts. Die jetzigen Angriffe dürften mehr Menschen das Leben kosten als die militärischen Aktionen Gaddafis.
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