Zitat von Gansguoter b) Zettel sieht in den Menschen, die zwischen 1890 und 1930 geboren sind, die "geschundene Generation", die irgendwie versucht hat, durchs Leben zu kommen (richtig);
Dass dies richtig sei, finde ich gewagte These. Habe die Zahlen nicht genau im Kopf, aber es waren über 30 % welche bei den letzten freien Wahlen Hitler wählten.
Also ca. 2/3 des Volkes geschunden?
Nach der Machtergreifung belegen Zahlen, dass die Zustimmung für Hitler über 50 % betrug. Zu dem Zeitpunkt wurden Juden bereits enteignet und vertrieben, durften nicht mehr in Cafes etc.
Also knapp die Hälfte geschunden?
Dann kann man schon nicht mehr von einer geschundenen Generation sprechen. Die Leute wussten ganz genau, was Hitler mit Juden, politischen Gegnern, Homosexuellen etc. machte. Aber man witterte eigene Vorteile und daher die Zustimmung unter dem Wissen, was andere unter Hitler zu erleiden haben.
WK II wurden von einem Großteil der Bevölkerung freudig begrüßt. Die Männer meldeten sich freiwillig in Strömen um in der Armee zu dienen. Das ganze kippte erst, als die menschlichen deutschen Verluste an der Front immer größer wurden.
Geschunden? Das sind nur die Konsequenzen eines Krieges, den die Mehrheit wollte und kein Unglück, in das man passiv geriet. Jetzt von geschunden zu sprechen, finde ich völlig unangemessen und eine Verzerrung der Tatsachen. Die Franzosen, Polen etc. bekamen nicht viel Mitleid von den Deutschen. Jede gewonnene Schlacht wurde gefeiert. Und als es sich dann dreht, die Versorgung für die Deutschen knapp wurde etc., als also die Deutschen selbst Krieg zu spüren bekamen, fingen sie an, dass ganze nicht mehr ganz so spaßig zu finden.
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