Zettel meint es anders. Mit "geschundener Generation" meint er nicht diejenigen, die NICHT für Hitler waren, sondern die Situation der Menschen dieser Generation insgesamt. Geprägt durch den 1. Weltkrieg, mehr noch dessen Folgen, anfällig für Radikale von Rechts und Links, seit 1933 unter einer Diktatur, seit 1939 im Krieg. Die meisten wollten keine Diktatur, wollten keinen Krieg. Sie wollten ihr Leben führen, sie landeten in Diktatur und Krieg. Diese Generation hatte ganz andere Bedingungen als die Generationen früher und später; an Chancen für ein Leben in Frieden und Freiheit hatten sie keine.
Zitat WK II wurden von einem Großteil der Bevölkerung freudig begrüßt. Die Männer meldeten sich freiwillig in Strömen um in der Armee zu dienen. Das ganze kippte erst, als die menschlichen deutschen Verluste an der Front immer größer wurden.
Das ist so wohl nicht richtig. Die freiwilligen Meldungen waren 1914. Der Kriegsbeginn 1939 wurde von der Mehrheit mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. Die "Blitzkrieg"-Siege über Polen und Frankreich festigten dann die Zustimmung zum Regime, zumal sich die dt. Verluste dabei in Grenzen hielten.
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