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Zettel
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19.05.2011 07:22 |
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Zitat von Friedrich Ich habe mich heute mit einem mit mir zusammenarbeitenden Franzosen unterhalten. Und der hat eine ganz klare Meinung. Strauß Kahn sei in einem Hotel abgestiegen was eine "Bekanntem" von Sarkozy gehörte und somit sei das ganze arrangiert worden.
Ich habe eben einmal nachgesehen, was Le Monde schreibt. Danach habe ich den Eindruck, daß sich der Fall anhand objektiver Beweise wird klären lassen.
Eine Schlüsselrolle im Wortsinn dürften dabei die Magnetstreifenkarten sowohl der Angestellten als auch von DSK spielen. Auf diesen wird nämlich (jetzt werden Datenschützer aufschreien! ) gespeichert, wann die Tür von wem geöffnet und geschlossen wurde. (Diese Information hat Le Monde von der NYT).
Die Angestellten sind angewiesen, während ihrer Arbeit in den Zimmern deren Türen offen zu lassen; sie schieben deshalb zum Beispiel ihren Arbeitswagen in die Tür. Nach Darstellung der Angestellten habe DSK aber die Tür verschlossen und ihr damit den Rückzug abgeschnitten. Das müßte sich anhand der gespeicherten Daten rekonstruieren lassen.
Le Monde hat außerdem die Identität der Angestellten enthüllt. Sie arbeitet im Hotel als Ophelia und heißt bürgerlich Nafissatou Diallo. Sie ist seit 1998 in den USA und genießt dort politisches Asyl. Sie ist alleinerziehend, aber nicht, wie ich fälschlich geschrieben hatte (ich entschuldige mich, liebe Jana) ledige Mutter, sondern geschieden. Le Monde hat mit ihren Verwandten gesprochen. Sie wird als eine ruhige, tugendhafte, sehr hübsche Frau geschildert.
Nach Auskunft ihres Bruderes Blake Diallo kannte sie DSK nicht und wußte nicht, daß er ein prominenter Gast war. Aus anderen Quellen ist aber zu erfahren, daß im Dienstzimmer der Angestellten für den Zimmerdienst ein Foto von DSK hing, wie das bei allen prominenten Gästen gemacht wird, damit die Angestellten sie kennen.
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