Zitat Zettel Sie können gerne der Ansicht sein, AKW strom sei am günstigsten. Nur sähe ich gerne Belege für dies These.
Siehe zum Beispiel hier.
Ich beziehe mich auf den eben von Ihnen vorgeschlagenen Link: Konventioneller Strom wird für den 25.8.04 am Spot-Mark in Leipzig zwischen 1,2 Cent/kWh und 4,9 Cent/kWh je nach Tageszeit gehandelt. Der Grundlastpreis beträgt 3,3 Cent/kWh, der Tagestarif 4,0 Cent/kWh. Am 24.02.05 lauten die Notierungen zwischen 3,2 Cent/kWh und 10,0 Cent/kWh je nach Tageszeit. Der Grundlastpreis beträgt 6,0 Cent/kWh, der Tagestarif 7,4 Cent/kWh. Im Februar 2006 beträgt der Handelspreis für den Grundlaststrom schon 7 bis 8 Cent/kWh und steigt im Sommer 2006 kurzeitig über 10 Cent/kWh und pendelt sich für den Rest des Jahres zwischen 4 und 5 Cent/kWh ein. Am 25.03.08 liegt der Grundlastpreis bei 6,7 Cent/kWh. Anfang 2009 fand ich für das Wochenende Grundlastpreise von 4 und 5 Cent/kWh und Wochentagspreise von 6 bis 8 Cent/kWh. Im Sommer bis Herbst 2008 lagen die Preise etwas höher Diese Preise sind betriebswirtschaftliche Kosten. Daneben gibt es die sogenannten externen Kosten, die nicht in den Marktpreisen enthalten sind, da sie nicht vom eigentlichen Verursacher getragen werden. Externe Kosten liegen zwischen 0,1 Cent/kWh bei Windkraftwerken, 3 Cent/kWh bei Erdgas, 8 bis 10 Cent/kWh bei Kohle und bis zu 20 Cent bei Kernkraftwerken gemäß Risikoabschätzung gem. Enquête 12. Dt. BT.
Also das kann ich keinen Vorteil für Nuklearstrom erkennen.
Und bei den Kalkulationen für den Atomstrom ganz unten sieht es m.E. auch nicht danach aus als ob derzeit AKW Strom "günstig" wäre. Ich will damit nicht sagen es könnte nicht "günstig" werden. Es kommt halt darauf an wie teuer Strom werden (wird/sollte). Mit den EEG sätzen wäre eine Verdoppelung bis Verdreifachung "gut" drin.
Aber bei allem wird auf auf dem obigen Link geschrieben: Würde es also keine Subventionen (z.B. steuerfreie Rückstellungen, billige Kredite, Zuschüsse zur Forschung) geben, läge auch der Atomstrompreis sicher höher. Und dann gibt es halt noch den „atomaren Abfall“ und ein Risiko, das offensichtlich gar nicht versichert werden kann, somit auch nicht versichert ist und damit zu den externen Kosten zählt.
Also hatte ich wohl eher recht mit Öl, Gas kämen wir derzeit "besser" weg.
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