In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind die ersten Fälle behandlungsbedürftigen, mutterschaftlichen Burnout-Syndroms aufgetreten. Dieses nicht im Interesse einer Quotenregelung und auch nicht, weil die ökonomischen Randbedingungen dazu Anlaß gegeben hätten. Es scheint, dass die Tätigkeit als Shuttle-Provider für Kind und Kegel (gerne ein Golden-Retriever) die moderne Ehefrau überfordert, auch wenn die Fahrdiensttätigkeit durch die Verfügbarkeit eines SUV (z.B. Cayenne) commod gestaltet sein müsste.
Meine Großeltern mütterlicherseits haben in den Kriegsjahren 6 Kinder zur Welt gebracht und durch den Bombenhagel und die Kriegswirren gebracht. Dieses ganz ohne Mutter-Kind-Kur (wenn man von der Kinderlandverschickung nach der Zerstörung von Stadt und Haus im Bombenhagel absieht).
Wenn die Fortpflanzungsbereitschaft etwas mit positiver oder negativer Zukunftserwartung zu tun hätte, ließe sich die Zunahme der Weltbevölkerung nicht erklären. Zwischen 1942 und 1949 wurden in Deutschland auch Kinder geboren und nicht so wenige. Mit Sicherheit nicht des Mutterkreuzes wegen oder aus Mangel an verfügbaren und bekannten Verhütungsmethoden.
Vielleicht würde sich die Einstellung der heute in unserer Gesellschaft Lebenden zu Kindern ändern, wenn diese als ökologisch nachhaltige, politisch korrekte und sozial gerechte Lebensaufgabe begriffen wird, die das Mitglied der Gesellschaft erfüllen muss, um den Wohlstand und damit den Bestand der Gesellschaft zu gewährleisten. Der Staat implodiert, wenn er nicht ausreichend finanziert wird. Wer soll aber die Kosten der Pflege der heute 30-40-jährigen tragen?
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