wir haben ja auch noch Flugzeugbau, bei dem sich die Konkurrenten Boeing und EADS nichts schenken (führt Boeing nicht jetzt erst Fly-by-wire ein?), was natürlich einhergeht nicht nur mit Maschinenbau, sondern auch Werkstofftechnik, und wir haben die Medizintechnik, bei der zwei europäische Großkonzerne einem amerikanischen gegenüberstehen, und europäische Firmen sind nach wie vor in der Verbesserung der Lichttechnik (LED) vorne dran. Bei Militärtechnik bin ich mir nicht so sicher, aber ich denke, da sind wir nicht ganz so schlecht - hat der Eurofighter nicht kürzlich in Indien die Amerikaner aus dem Wettbewerb gedrängt (naja, zumindest vorerst)?
Ich denke die Amerikaner haben mit ihrem großen Sprachraum einen Vorteil, der in Europa noch etwas dauern wird: Die Fluktuation und damit die Netzwerke auch unterhalb der Großkonzerne sind über das Land viel ausgeprägter, und damit ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit vor allem in IT-Bereichen viel höher. Wer eine Webadresse schützen möchte, der hat das in den USA in einem Aufwasch, in Europa muss er sich von Land zu Land hangeln, unterschiedliche Formulare ausfüllen, und in jedem Land Lizenz bezahlen. Das letztere wäre ein konstruktives Thema für die EU. Was die Vernetzung angeht, da steigt in der nahen Zukunft vielleicht der Austausch mit Spanien, wenn die spanischen Akademiker hier Lücken füllen (Frau Merkel zum Dank).
Was die erneuerbaren Energien angeht, so würde ich nicht alles in Bausch und Bogen verdammen, was dort ensteht, auch wenn das Gesamtkonzept fraglich ist. Ich denke, dass off-shore-Propeller enorme Herausforderungen an die Ingenieure stellen, und ich denke, dass das dabei erworbene Know-How auch anderweitig Nutzen hat. Der Druck, neue Speichertechnologien zu finden, bringt vielleicht auch einen Innovationsschub.
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