Zitat von ZettelEs geht um Verbrechen; es geht darum, wozu ein Psychopath fähig ist. Es geht überhaupt nicht um Multikulti, um Europa oder dergleichen. Wer meint, das jetzt diskutieren zu sollen, der ist dem Mörder auf den Leim gegangen.
Lieber Zettel,
leider wird die Themensetzung nicht von vernünftigen Menschen bestimmt und es wäre illusorisch anzunehmen, dass dieses "Manifest" nicht Ausgangspunkt sein wird für eine Kampagne, wie sie wir sie bisher noch nicht erlebt haben, weder bei "Deutschland schafft sich ab" noch bei "Fukushima". Diese Kampagne ist schon lange vorbereitet, es hat lediglich die Initialzündung gefehlt. Auch wenn ich Deine Einschätzung teile, wird die "Psychopathenthese" in die Nähe der Rechtfertigung eines Massenmords gestellt werden. Ich wurde in den letzten Jahren darüber aufgeklärt, dass niemals der Täter, so wahnsinnig er auch immer sein mag, der Schuldige ist, sondern die "gesellschaftlichen Umstände". Breivik ist sich sicher, dass ihm auf den Leim gegangen wird.
Es bedeutet großes politisches Geschick, dass es nicht dazu kommt.
Ich erwarte in den nächsten Wochen auch exzessive Hetze und werde die meisten deutschen Zeitungen nicht mehr lesen. Es ist nur sehr schwer vorstellbar, dass hier so ein Artikel erscheinen könnte:
Zitat How should European conservatives react? Not with the pretense that there’s somehow no connection whatsoever between Breivik’s extremism and the broader continental right. While his crimes should be denounced and disowned, their ideological pedigree has to be admitted.
But this doesn’t mean that conservatives need to surrender their convictions. The horror in Norway no more discredits Merkel’s views on Muslim assimilation than Ted Kaczynski’s bombs discredited Al Gore’s views on the dark side of industrialization. On the big picture, Europe’s cultural conservatives are right: Mass immigration really has left the Continent more divided than enriched, Islam and liberal democracy have not yet proven natural bedfellows and the dream of a postnational, postpatriotic European Union governed by a benevolent ruling elite looks more like a folly every day.
For decades, Europe’s governing classes insisted that only racists worried about immigration, only bigots doubted the success of multiculturalism and only fascists cared about national identity. Now that a true far-right radical has perpetrated a terrible atrocity, it will be easy to return to those comforting illusions.
But extremists only grow stronger when a political system pretends that problems don’t exist. Conservatives on both sides of the Atlantic have an obligation to acknowledge that Anders Behring Breivik is a distinctively right-wing kind of monster. But they also have an obligation to the realities that this monster’s terrible atrocity threatens to obscure.
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