Guter Beitrag, der das Thema ncohmal auf die für R.A. typische beeindruckende analytische Weise betrachtet.
Was mich aber bei der Diskussion stört ist weniger das Sachargument ("Unfälle") als die Unterstellung das BIP sei irgendeine Zielavariable und Wachstum ein Zwang ("Wir müssen wachsen"). In einer liberalen Gesellschaft gibt es aber keinen, der BIP-Wachstum einfordert. Wachstum passiert einfach oder eben nicht. Es ist das Ergebnis der freien Handlungen der Einzelnen. Niemand muss wachsen, wenn er es nicht möchte. Jeder kann sich selbst "entschleunigen" wenn er bereit dazu ist, ohne dass er einem "Wachstumszwang" ausgesetzt ist. (Und genauso wie Wachstum kein Staatsziel sein kann, wird Nichtwachstum hoffentlich ebenfalls nie zu eine,)
D.h. so ganz stimmt es nicht; es gibt einen Wachstumszwang -und zwar konditional auf den Sozialstaat und die Staatsverschuldigung. Wer immer mehr umverteilen möchte, oder wie die umlagefinazierte Rente gar ein System auf Wachstum aufbaut, der benötigt natürlich immer mehr Ressourcen. Nun hat diese Debatte aber nichts mit den Alternativen Glücklichkeitsmaßen zu tun - sie müssten beim Staat ansetzen.
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