Dieser "Danke"-Artikel in der Jungen Welt ist wirklich das fieseste und menschenverachtendste, was ich in langer Zeit gesehen habe.
Wenn man ein Verbrechen begeht und dann auch noch stolz darauf ist - dann spuckt man seinen Opfern ja nachträglich nochmal ins Gesicht.
Einige der "Danksagungen" würde ich zwar nicht persönlich unterstützen, ich kann aber zumindest nachvollziehen, warum sie ins Linke Weltbild passen ("28 Jahre ohne Hedgefonds" zum Beispiel).
Aber geradezu bodenlos ist ja "Danke für 28 Jahre Hohenschönhausen ohne Hubertus Knabe". Das muss man sich mal vorstellen: Da gibt es in einer Diktatur ein politisches Gefängnis für Andersdenkende einfschließlich physischer Folter. Um dort eingesperrt zu werden, reichte u.U. bereits der Wunsch (!) ausreisen zu wollen - man musste noch nicht einmal irgendeinen tatsächlichen Ausreiseversuch unternommen haben. Selbst jemand der argumentiert "es war doch nicht alles schlecht in der DDR" muss doch zumindest das Schlimme an diesem Gefängnis sehen.
Aber das einzige, was diese Hetzer an Höhenschönhausen falsch finden ist Hubertus Knabe. Also nicht die Verbrechen der DDR sind schlimm - sondern die Person, die auf die Verbrechen hinweist.
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