Zitat von H_W Aber bei der Bewerbung bitte daran denken, der Nick "Erika" ist schon vergeben 
Ich halte die Legenden, die sich um IM Erika bilden, für albern. Es handelt sich dabei nicht um eine informelle Mitarbeiterin des MfS, sondern um eine formelle Angehörige der "Kampfreserve" des SED. Sie hat also nichts zu verbergen. Da ich aus der französischen Besatzungszone komme, dem großartigen Geschenk der Briten und Amerikaner an die Grande Nation, interessieren mich Ostbiographien herzlich wenig. Vielleicht hätte ich so ein FDJ Hemd auch schmucker gefunden als den selbstgestrickten Pullover meines Geschichtslehrers. Bevor ich mich an den ewig gestrigen Knallköpfen der Jungen Welt abarbeite, möchte ich lieber wissen, wer im Westen im Dienste der SED (es muss ja nicht gleich das MfS sein) für den Sieg des Kommunismus aktiv war. Wäre das bekannt, würden bei der heutigen Feierstunde so manchem die Häppchen aus dem Gesicht fallen, andere wäre erst gar nicht eingeladen worden.
Aber wenn wir schon bei Bluthilde sind, das Original schlägt die Satire um Längen:
Zitat von Antifaschistisches Komitee gegen Krieg und Sozialraub Erklärung zum 50. Jahrestag der Sicherung der Staatsgrenze der Deutschen Demokratischen Republik am 13. August 1961:
Die Sicherung der Staatsgrenze der DDR, insbesondere gegenüber den drei Westsektoren Berlins, am 13. August 1961 war eine historisch notwendige Maßnahme der sozialistischen Staatengemeinschaft zur Abwehr der sich akut zuspitzenden Kriegsgefahr in Europa. Es muss daran erinnert werden, dass der deutsche Imperialismus nach 1945 zu keinem Zeitpunkt seine Absichten aufgegeben hat, wirklich demokratische Entwicklungen und jegliche Ansätze einer sozialistischen Entwicklung zuerst in der sowjetischen Besatzungszone und dann in der DDR mit allen Mitteln zu verhindern und nach Möglichkeit rückgängig zu machen. Mit allen Mitteln hieß eben auch mit allen dem Imperialismus zu Gebote stehenden nicht friedlichen Möglichkeiten – Unterwanderung, Hetze, Abwerbung von Fachkräften, Sabotage, Terror, Mord und Totschlag. Dieser immer aggressiveren, auf die Beseitigung der DDR gerichteten Politik des Westens Einhalt zu gebieten, war im Sommer 1961 unausweichlich. Die Warschauer Vertragsstaaten schoben mit ihren abgestimmten Maßnahmen den Einmischungs- und Interventionsabsichten in der zu diesem Zeitpunkt einzig möglichen Weise einen wirksamen Riegel vor und errichteten mit den Grenzsicherungsmaßnahmen den antifaschistischen Schutzwall.... ... Es kann nicht verwundern, dass das Kapital und die politischen Kräfte der BRD nach der Vereinnahmung des Territoriums der DDR im Jahre 1990 heute mehr denn je gegen all die Menschen zu Felde ziehen, die mit ihrem persönlichen Einsatz diese friedenssichernden Maßnahmen beginnend mit dem 13. August 1961 ermöglicht und nachhaltig durchgesetzt haben. Die Diskriminierung der Grenzsoldaten, die oft unter Einsatz ihres Lebens diese Grenze zuverlässig gesichert und geschützt haben, ist wesentlicher Bestandteil dieser Kampagne....
*Antifaschistisches Komitee gegen Krieg und Sozialraub: Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde(BÜSGM), Deutscher Freidenkerverband, Landesverband Berlin, Deutsche Kommunistische Partei, Landesverband Berlin, Freundeskreis “Ernst- Thälmann-Gedenkstätte“ e.V. Ziegenhals und Aktionsbündnis Ernst-Thälmann-Denkmal Berlin, Gesellschaft zur Rechtlichen und Humanitären Unterstützung e.V.(GRH), Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V.(GBM), Kommunistische Partei Deutschlands, Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V.(OKV), RotFuchs -Förderverein e.V., Revolutionärer Freundschaftsbund e.V.(RFB).
Berlin, 10. Juni 2011 http://www.iceagenow.com/ Cooling is the New Warming
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