Zitat von FlorianSchon krass, wie dieser Wowereit mit den Grünen, also seinen "natürlichen" Bündnispartnern umspringt.
Warum denn nicht - die lassen es sich ja auch gefallen. OBWOHL er sie schon zweimal hat abblitzen lassen, sind sie auch dieses Mal wieder brav angelaufen, die waren schon seit dem Wahlabend völlig auf Koalition eingestellt. Und sie würden es nach der Bundestagswahl auch wieder machen, seine jetzige Absage wird da überhaupt nichts schaden.
Zitat Denn in praktisch allen anderen Bundesländern sind die Grünen ja immer die erste Koalitionsoption der SPD.
Was der SPD in der Regel nicht sehr bekömmlich ist ...
Zitat Und man sollte meinen, dass Rot-Grün für die Hauptstadt-SPD eigentlich noch weniger problematisch sein sollte, als in Bundesländern mit einer traditionelleren und industrie-affineren SPD-Basis.
Ja gerade! Berlin wäre das ideale Biotop, in dem sich die Grünen wunderbar breit machen könnten. Beim Geldverschenken an linke Klientel werden sie immer die hübschere Figur abgeben als die klobigen Sozis.
Zitat Er nimmt - so sehe auch ich das - aufgrund einer Sachfrage Nachteile für seine eigene Karriere in Kauf.
Welche Nachteile? Er kann doch prima weiterregieren.
Zitat Aber Wowereit war ja bislang innerparteilich der Kandidat der Parteilinken. Eine Chance auf eine Kanzlerkandidatur hätte er nur dann gehabt, wenn dieser Parteiflügel fest hinter ihm steht. Und dies dürfte sich nun erledigt haben.
Nö, die SPD-Linke versteht solche taktischen Manöver. Deswegen wissen sie doch, daß er ein Linker ist und bleibt - zwei Koalitionen mit den Kommunisten sind da ausreichende Belege.
Aber umgekehrt hat er sich jetzt eben nicht als Beton-Linker erwiesen. Und wird damit auch für den rechten Flügel denkbar. Denn letztlich kann man in der SPD nur Kandidat werden, wenn man BEIDE Parteiflügel wenigstens halbwegs befriedigt. Bisher hatte Wowereit Null Chancen beim rechten Flügel. Sein Schwenk wg. der A100 macht ihn hoffähig.
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