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Es scheint sehr logisch was Hans-Werner Sinn in diesem Interview darlegt. Europa kann jetzt die alten Fehler wenn schon nicht korrigieren, so aber nicht wiederholen. Griechenland muss die Euro-Zone verlassen.
Zitat von Welt Online Welt Online: Herr Professor Sinn, die Regierungschefs meiden das Wort vom Staatsbankrott. Bedeutet der Schuldenschnitt, dass Griechenland jetzt pleite ist? Hans-Werner Sinn: Ja. Mit dem Schuldenschnitt wird nun offiziell anerkannt, dass Griechenland zahlungsunfähig ist.
Zitat von Welt Online Welt Online: Reicht der Schuldenschnitt von 50 Prozent? Hans-Werner Sinn: Nein. Mit dem Schuldenschnitt gelangen wir in Bezug auf die Höhe der Staatsverschuldung an den Punkt zurück, an dem die Griechenlandkrise angefangen hat. Es geht also wieder von vorne los. Das Hauptproblem ist, dass Griechenland nicht wettbewerbsfähig ist. Das Land ist bei den selbst erstellten Waren doppelt so teuer, wie sein dürfte, wenn man es mit der Türkei vergleicht. Griechenland müsste jetzt aus dem Euro austreten und seine Wettbewerbsfähigkeit über eine Abwertung verbessern. Außerdem kann es nicht sein, dass man ein Land, das seine Schulden nicht zurückzahlt, im Euroraum lässt. So wie man jetzt den Staatsbankrott akzeptiert hat, wird man irgendwann auch den Austritt akzeptieren, weil dies die einzige Möglichkeit ist, dass Griechenland wieder auf die Beine kommen kann.
Nachtrag: - zur Leistung der Kanzlerin.
Viele Grüße, Erling Plaethe
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