Zitat von FlorianEs gab Anfang des 20. Jahrhunderts ein sehr einflußreiches Buch (der Titel ist mir leider gerade entfallen), in dem arguemntiert wurde, dass Kriege in Europa unmöglich geworden seien, weil aufgrund der starken wirtschaftlichen Verflechtung alle Länder unter einem Krieg leiden würden. Selbst die siegreichen Länder würden durch einen Krieg, der ihren Handel stört, ärmer. Wie wir heute wissen, hatte der Autor die Lage einerseits absolut richtig analysiert. Nur leider kam es trotzdem zum Weltkrieg, obwohl dem "eigentlich" die Interessen aller Nationen entgegen gestanden hatten.
Zitat von Barbara Tuchman, etwa Seite 11-12A new book, The Great Illusion by Norman Angell, had just been published, which proved that war had become vain. By impressive examples and incontrovertible argument Angell showed that in the present financial and economic interdependence of nations, the victor would suffer equally with the vanquished; therefore war had become unprofitable; therefore no nation would be so foolish as to start one. Already translated into eleven languages, The Great Illusion had become a cult.
... Germany [the English King's friend and adviser] Lord Esher felt sure, "is as receptive as Great Britain to the doctrine of Norman Angell." How receptive the Kaiser and the Crown Prince to whom he gave, or caused to be given, copies of The Great Illuion is not reported. There is no evidence that he gave one to General von Bernhardi, who was engaged in 1910 in writing a book called Germany and the Next War, published in the following year, which was to be as influential as Angell's but from the opposite point of view. Three of its chapter titles, "The Right to Make War," "The Duty to Make War," and "World Power or Downfall" sum up its thesis.
-- Defender la civilización consiste, ante todo, en protegerla del entusiasmo del hombre. - Nicolás Gómez Dávila, Escolios a un Texto Implícito
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