Der Ausdehnung dieser Tyrannei auf die Eltern ist immerhin eine natürliche Grenze gesetzt. Auch die Regulierer wissen ja, dass sie mit ihrer Regelungswut Verhaltensänderungen auslösen.
Dass es künftig weniger Tagesmütter geben wird, ist vielleicht sogar ein Ziel der Politik, wie Erling Plaethe schreibt. Aber Eltern muss die Politik zumindest so schonend behandeln, dass sie überhaupt erst einmal Eltern werden wollen. Wenn die Leute davon Abstand nehmen und erst gar keine Kinder mehr in die Welt setzen, dann gibt es zwar auch weniger Lebensmittelvergiftungen, Verkehrsunfälle, jugendliche Delinquenz und klimaschädliche Fernreisen. Aber leider auch ein paar ökonomische Probleme...
Die Kunst besteht also darin, Elternschaft ex ante so problemlos wie möglich erscheinen zu lassen und sozusagen ein staatlich garantiertes, völlig stressfreies Vollkaskoprogramm anzubieten. Eltern kujonieren kann man dann später immer noch, aber es darf halt nicht allzu sehr auffallen.
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