Zitat von LlarianIhr ganzer Artikel basiert auf der (in meinen Augen falschen) Annahme, dass Wulff nichts vorzuwerfen wäre. Er ist aber eben nicht der tadellose Mann, als der er sich so gerne verkauft hat. Nur weil irgendwo Kettensägenmörder existieren heisst das ja nicht, dass es nicht auch kleinere Verstösse gibt.
Ja, kleinere Verstöße. "Stilfragen", hat Thomas de Maizière treffend gesagt.
Wulff ist nicht unbedingt immer der bescheiden-linkisch lächelnde Schwiegersohn-Typ, sondern er hat, wie wir jetzt erfahren haben, auch eine andere Seite: Er verkehrt gern dort, wo Luxus herrscht, und zwar derjenige der Neureichen. Er läßt sich von Freunden aus dieser Sphäre schon gern einmal etwas schenken oder gewähren. Wieweit dies auch auf den Einfluß seiner zweiten Frau zurückgeht, wird man schwer entscheiden können. Von der Hand zu weisen ist es nicht.
So what? Wir haben eben einen etwas anderen Präsidenten bekommen, als wir es uns gedacht hatten. Mehr sehe ich nach wie vor, lieber Llarian, nicht.
Zitat von Llarian Die Bild Zeitung hat vor allem eines verstanden, und das kam auch durchaus schon in der Sarrazin Medienkampagne rüber, man ist nicht gut daran gegen den Willen der einfachen Bürger anzuschreiben. Und die emfinden das was Wulff getan hat eben nicht so nonchalant okay, wie Sie das tun.
Die einzige Umfrage, die ich dazu kenne, ist die für den "Stern". Die Überschrift auf der verlinkten Site ist irreführend. Tatsächlich hat sich für 63 Prozent der Befragten durch die "Affäre" am Ansehen Wulffs nichts geändert; nur 33 Prozent sehen eine Änderung. Für 2 Prozent ist Wulffs Ansehen gestiegen, für 31 Prozent ist es gesunken.
79 Prozent lehnen einen Rücktritt Wulffs ab; nur 13 Prozent befürworten ihn.
Bemerkenswerte Zahlen; vor allem angesichts der Medienkampagne und insbesondere des Engangements von "Bild" und der Öffentlich-Rechtlichen.
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