Es ist Kennzeichen aller multikulturellen Gesellschaften das Minderheiten ja nach Bedarf (berechtigter und auch unberechtigterweise) mal eine Ausgrenzung beklagen und ein anderes mal sich selber von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen. Da gibt es keinen Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland. Das Problem in Frankreich (und zunehmend auch in Deutschland, dank Rot-Grün) dürfte sogar gerade auch darin bestehen, das man Ausländer per Passvergabe deklaratorisch zu Volksmitgliedern gemacht hat, die aber faktisch gar nicht Mitglied sein wollen (Eigenwahrnehmung) oder können (Außenwahrnehmung).
Die Behauptung es handele sich um soziale Probleme und nicht um ethnische, kulturelle, religiöse, migrationsbedingte Probleme, ist das Standardargument von Linken, um jede sinnvolle Diskussion über die Zuwanderungspolitik zu verhindern. Damit wird dann nämlich suggeriert, man müsse nur den Sozialstaat ausbauen, da es ja ein "soziales" Problem sei. In Wahrheit ist nicht möglich die sozialen Probleme der Vorortbewohner von ihrem Migrationshintergrund zu trennen. Das diese Menschen aus armen Ländern kommen, aus Ländern mit schlechtem Bildungssystem und Bildungstradition, aus nicht aufgeklärten Gesellschaften, hat selbstverständlich größten Einfluss auf die "sozialen" Probleme in den Vororten.
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