Zitat von Zettel Nehmen sie die Italo-Amerikaner. Ihre Vorfahren kamen überwiegend aus einer traditionellen Gesellschaft der Mittelmeer-Kultur, die sehr viel Ähnlichkeit mit den heutigen rückständigen islamischen Gesellschaften hatte.
NEIN. Hatten und haben sie nicht, aber es ist der Kern des Problems um den wir immer wieder kreisen. Die Italo Amerikaner stammen aus einer christlichen Kultur, deren Ähnlichkeit zu der zu diesem Zeitpunkt in den Staaten vorherschenden Kultur extrem ähnlich war, denn zu diesem Zeitpunkt war ja auch Amerika nicht das Amerika wie wir es heute kennen. Dennoch beteten alle zu einem Gott und wären nicht auf die Idee gekommen homosexuelle Jugendliche an Baukräne zu hängen oder ihre eigenen Töchter zu verkaufen. Die islamischen Gesellschaften sind etwas völlig anderes, wenn wir Kulturen in Baumstrukturen betrachten, dann sind die italienische Kultur des 18. Jahrhunderts und die englische Kultur des 18. Jahrhunderts sehr nahe Verwandte, während die islamische Kultur bereits mehr als 500 Jahre einen anderen Weg genommen hat.
Für die Italo Amerikaner war der Weg zur amerikanischen Mehrheitsgesellschaft sehr kurz. Viel, viel kürzer als der Weg eines arabischen Einwanderers in den modernen Westen. Ich habe ein schlagendes Beispiel genannt: Versuchen Sie sich das Gegenteil vorzustellen und stellen sich in die Situation sich in einem islamischen Land assimilieren zu wollen. Können Sie das ? Könnten das ihre Kinder ? Ich nicht, da bin ich sicher. Und meine Kinder hoffentlich auch nicht.
Zitat Natürlich hat sich das bei den meisten Einwanderern nicht innerhalb von einer, vielleicht auch zwei Generationen geändert. Aber die Italoamerikaner der nachfolgenden Generationen sind weitgehend assimiliert.
Genauso wie die Polen in Deutschland. Oder die Jugoslawen. Weil der Weg kurz war. Aber die Türken der dritten Generation, die Araber, die Libanesen, die Albaner, kurz, nahezu alle die mit der Kultur des Islam groß wurden, zeigen keinerlei Assimilation. Im Gegenteil. Die dritte Generation ist deutlich weiter weg als die zweite. Der varianzaufklärende Faktor ist die Kultur Islam, egal wie sehr wir uns darum drehen und versuchen das wegzudiskutieren. Auf die in Deutschland gebliebenen Gastarbeiter aus Italien, Jugoslawien oder Spanien gab es nicht ein bischen mehr Druck als auf die hier ansässigen Türken oder Araber. Und trotzdem lese ich nichts von irgendwelchen italienischen Schlägetrupps die irgendwelche "Kartoffeln" oder "Schweinefleischfresser" in Berliner U-Bahnen ins Koma prügeln. Ich lese nichts von Schwimmabmeldungen spanischer Eltern. Oder das jugoslawische Mädchen in Riesengruppen unter Kopftücher gezwungen werden. Ich habe noch nie von einem Lehrer gehört (oder kann mich zumindest nicht dran erinnern) der besondere Probleme mit Eltern hatte, die Nachkommen von europäischen Gastarbeitern sind. Oder von Asiaten. Ich höre es dagegen permanent von einer bestimmten Kultur.
Zitat Wir hahen das ja oft diskutiert: Assimilieren tun sich Einwanderer dann, wenn es einen Assimilationsdruck gibt; wenn sie also, ohne assimiliert zu sein, schlecht leben und wenn die Assimilation ihnen Aufstieg, Wohlstand, ein besseres Leben in Aussicht stellt.
Und in dieser Diskussion, Debatte wäre eigenlich besser, wird etwas essentielles immer vergessen: Das es nicht nur einen Assimilationsdruck gibt sondern auch einen kulturellen Druck dagegen. Und der ist in islamischen Kulturen massiv. Mit der Lächerlichkeit des politisch korrekten Deutschlands steht diesem Gegendruck nichts wirksames entgegen. Die Amis mögen es vielleicht schaffen. Vielleicht auch die Franzosen oder die Niederländer. Aber Deutschland ? Nee, sehe ich nicht. Und jede Konzession, die die deutsche Politik an den Islam macht (der Tiefpunkt wurde ja bereits von Herrn Wulff gut vorgeführt), ist ein weiterer Sargnagel in dieser Misere.
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