Ja, es ist in der tata alles sehr merkwuerdig. Die Gruende fuer Romneys einbussen scheinen auch sehr mannigfaltig. Deswegn verbleibt mir auch nur dem:
Zitat Allerdings würde ich das eher nicht auf analytische Fähigkeiten zurückführen, sondern darauf, daß Agitprop auch einmal zufällig mit der Realität koinzidieren kann.
in Bezug auf die Spiegel Berichterstattung auch absolut zuzustimmen.
Schon allein weil der Bezug der zwischen Romneys straucheln und der Steuerdebatte um seine Person voellig ueberbewertet scheint. Mir stellt es sicher eher so dar, als habe das keine groessere Rolle gespielt. Die "Vorwuerfe"sind ja nun auch von aehnlicher Laecherlichkeit, wie Gingrichs Geschichte des "Jobvernichters", mit der dieser sich beinahe aus dem Rennen katapultierte.
Ich glaube Romneys "momentum" begruendete sich ja im wesentlichen darauf das er erst ueberraschend Iowa und dann auch noch New Hampshire holte, was ihm den Titel desjenigen republikanischen Kandidaten einbrachte, dem das zuerst gelang. Daraus resultierte wohl im wesenlichen, dass Romney nun fuer immer breitere Kreise der Republikaner waehlbar wurde, also letzlich schon "DER KANDIDAT" war.
Der Verlust von Iowa hat den Status dieser "Einzigartigkeit" zerstoert. Allerdings dem, bis dahin fast schon zum einizigen richtigen Konkurrenten, hochgelobten Santorum, erstaunlicherweise, nichts eingebracht.
Ich selbst habe allerdings an Santorum nie so richtig geglaubt. Aus dem einfachen Grund, das er Katholik ist und ich glaube die Evangelikalen machen das, in erheblicher Anzahl, zu einem Ausschlusskriterium.
Nun wurde das Rennen durch diesen Verlust von Romneys Status wieder offener und traf mit weiteren Ereignissen zusammen, von denen, so glaube ich, vor allem Palins und Perrys Unterstuetzung fuer Gingrich wesentlich sind, wie auch die Debatte in der Romney eher blass blieb (wenn ich auch noch immer Gingrich nicht als den Sieger sehe).
Es ist also alles im fluss.
Und wie man sieht schint ein erheblicher Anteil der Waehler noch immer bereit den Kandidaten zu wechseln, sobald nicht mehr ausgemacht ist, dass der momentan staerkste auch siegen wird.
Kann also auch nur unterstreichen was Sie schon sagten, naemlich, dass es den idealen Kandidaten einfach (noch) nicht gibt...
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