Zitat von RaysonWas ich nicht begreife: Was haben deutsche Qualitätsjournalisten davon, Wahlkampf für Obama zu machen?
Das habe ich mich auch lange gefragt, lieber Rayson - auch mit umgekehrten Vorzeichen in Bezug auf die Agitation gegen die Regierung Bush.
Ich glaube inzwischen, daß die Antwort einfach ist: Kommunizierende Röhren. Ein hochgeschriebener linker US-Präsident - das hat eben auch Auswirkungen auf die Politik in Deutschland. "Sehet, so gut geht es den Amerikanern unter einem Linken. Und so gut könnte es euch auch gehen!".
Und umgekehrt: Wenn man auf Bush eindrosch, dann schlug man den Sack und meinte den Esel. Indem Begriffe wie "neokonservativ" abgewertet wurden, traf man auch die Konservativen in Deutschland.
Und schließlich außerdem: Linke Journalisten sehen nun einmal die Welt aus linker Perspektive. Und zur linken Perspektive gehört die Parteilichkeit. Ein objektiver linker Journalismus ist eine contradictio in adjecto, so wie andererseits es zum Liberalen gehört, daß er sich um Sachlichkeit bemüht.
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