Zitat von ZettelGriechenland hat jetzt zwei Optionen: Es kann sich den deutschen Forderungen nach mehr Austerität unterwerfen; ob deren Einhaltung nun formal durch einen Kommissar oder auf andere Weise durchgesetzt wird. Oder es kann den Staatsbankrott erklären, der seine Souveränität retten würde.
Wobei die deutsche Forderung eigentlich zwei Forderungen sind: Griechenland soll nur noch eine Option haben und diese soll nicht mehr die Möglichkeit des Staatsbankrotts sein. Aus dem Papier des deutschen Finanzministerium welches in Davos für einige Aufregung gesorgt hat:
Zitat von Deutsche Mittelstands NachrichtenThis will reassure public and private creditors that the Hellenic Republic will honour its comittments after PSI and will positively influence market access. De facto elimination of the possibility of a default would make the threat of a non-disbursement of a GRC II tranche much more credible. If a future tranche is not disbursed, Greece can not threaten its lenders with a default, but will instead have to accept further cuts in primary expenditures as the only possible consequence of any non-disbursement.
Auch wenn das Vorhaben schnell beiseite geschoben wurde, es hat Deutschland und seiner Führungsrolle schwer geschadet. Für Griechenland ist die Abgabe seiner Souveränität plus die Elimination der Möglichkeit eines Bankrotts, eine schlechtere, um nicht zu sagen die schlechteste Option, als eine der beiden anderen für sich genommen. Und es ist auch für Deutschland die schlechteste.
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