Zitat von RaysonEs sind ja nicht nur die Schotten, die nach mehr Selbstbestimmung verlangen, sondern schon lange z.B. auch die Basken oder Katalanen.
So ist es, lieber Rayson. Und die Korsen, die Bretonen, die Lombarden, allen voran die Flamen.
Entgegen einem gängigen Klischee sind eben Demokratie und Nationalismus nicht nur kein Gegensatz, sondern in gewisser Weise bedingen sie einander sogar: Die Volkssouveränität kann nur funktionieren, wenn es auch das Volk als eine Entität gibt; und die Selbstbestimmung, die das Wesen der Demokratie ist, schließt die nationale Selbstbestimmung ein.
Übrigens wird das ja in der Geschichte Deutschlands und auch Italiens sehr deutlich: Es waren gerade die Demokraten, die den Nationalstaat forderten; Schwarzrotgold war nicht nur die Fahne des Nationalstaats, den man wollte, sondern stand auch für die demokratischen Bestrebungen. Siehe zum Beispiel die Dekorationen zum Hambacher Fest.
Und die Konservativen standen in Deutschland lange Zeit der Idee des Nationalstaats eher ablehnend gegenüber; ihre Loyalität galt der jeweiligen Dynastie, nicht Deutschland.
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