Zitat von energistGerechtigkeit der Geschlechterverteilung in Entscheidungsgremien (Gender Mainstreaming)
Manchen Frauen hängt das auch schon weit zum Hals heraus. Deswegen sitzen sie nämlich in jeder Berufungskommission, auch wenn sich gar keine ernstzunehmenden Frauen bewerben... und auch wenn dieser Genderauftrag bedeutet, dass die wenigen Frauen in der Fakultät von einer Kommission zur nächsten hetzen müssen. Und nicht mehr zum Forschen kommen.
So ist es, lieber Gorgasal; und mit Geschichten zu diesem Thema könnte ich den Thread zumüllen.
Ich war eine Zeitlang an einer Fakultät, an der es unter den Professoren nur eine Frau gab. Sie mußte nicht nur in sämtliche Berufungskommissionen, sondern war natürlich auch die Frauenbeauftragte.
Sie war eine glänzende Wissenschaftlerin und hat versucht, das Beste aus der Situation zu machen: Sich mit Hinweis auf diese Belastung zusätzliche Hilfskräfte, einen zusätzlichen Raum, Extramittel usw. erstritten. Und in den Berufungskommissionen dafür gesorgt, so gut sie konnte, daß die Besten auf die Liste kamen; egal, wie es mit ihrem Geschlecht, ihrer Religion oder ihrer Augenfarbe bestellt war,
Sie war selbst in der Zeit berufen worden, in der man als Frau wie jeder andere Mensch behandelt wurde, also nach Qualifikation; deshalb verachtete sie die Quotenfrauen und dieses ganze Gender-Theater.
Ihre Gegenspielerin war stets die Frauenbeauftragte der Uni, die das Recht hatte, an jeder Sitzung jeder beliebigen Kommission teilzunehmen, die logischerweise in der Regel keine fachliche Ahnung hatte, aber mit ihren Interventionen die Verfahren in die Länge zog.
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