Ein Nachtrag zur Tyrannei der Mehrheit und wie die Meinung der Mehrheit durch wenige, hier Umweltverbände, mit den Mitteln der Desinformation und Angsterzeugung, gebildet wird: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...uene_maennchen/
Natürlich haben Sie liebe C. recht, dass es eine Minderheit ist, die die Impulse und institutionellen Wege beschreitet um eine Mehrheit für ihre Interessen zu erzielen. Im demokratischen Willensbildungsprozess findet man, ideologiefrei betrachtet, sicher auch außerhalb der Ökologisten Beispiele für unredliche Mehrheitsbeschaffung. Im Fall der grünen Gentechnik und der Energiewende haben wir es aber nicht nur mit einfachen Mehrheiten oder absoluten zu tun, sondern mit qualifizierten. Wieso tritt das kritische, das hinterfragende Moment so sehr in den Hintergrund, dass selbst das Bundesverfassungsgericht einer gesellschaftlichen Phobie aufgrund des gesellschaftlichen Friedens eine höhere verfassungsrechtliche Relevanz zugesteht, als wissenschaftlichen Erkenntnissen? Es verbreitet keine Angst und ist demzufolge unwichtig. Es bedenkt nicht ausreichend die Sorgen und Nöte der Menschen da draußen. Relevant ist was die gefühlte Sicherheit bedroht, die soziale vor allem. Kritisches Hinterfragen eines breiten Konsens nervt die meisten nur noch als Störung der Harmonie. Die Whistleblower tun dies nicht. Sie sehen die Katastrophen vorraus und - sagen was zu tun ist. Seher und Heiler. Wer das verbindet, hat seine Kompetenz bewiesen, weil er das Unmögliche möglich erscheinen lässt, den Ausweg. Um in einer Gesellschaft voller gefühlsgeleiteter Romantiker sich Gehör verschaffen zu wollen muss also für ein Problem ein entsprechendes Bewusstsein entwickelt werden. Um die Erzeugung von Ängsten mal in eine gesellschaftstaugliche Ausdrucksweise zu übersetzen. Was auch die Befürworter der Rettungsschirme taten. Auch sie verbreiteten Angst. Vor den Folgen einer unkontrollierten Griechenlandpleite oder den Folgen des Zusammenbruchs der Eurozone. In diesem Zusammenhang kommt für die Nach-68er Generation die immer unsichere Zukunft ihrer Altersversorgung ins Spiel. Demographischer Faktor und der Aufbau riesiger Staatsschulden werden ihnen den Lebensabend zum härtesten Abschnitt ihres ansonsten sorglosesten Daseins seit Menschengedenken machen. Wie auch immer dieses Problem gelöst werden wird, am Verzicht kommt diese Generation nicht vorbei. Nur interessiert das weder die heutige Jugend noch die heutigen Pensionäre und Rentner. Diese Ängste sind begründet, die vor der Gentechnik dagegen nicht, wissenschaftlich betrachtet jedenfalls. Ob es Verdrängung ist, sich aus Ohnmacht vor unlösbar erscheinenden Problemen (die Lösung verhindert das soziale Anspruchsdenken) in die Lösung von Scheinproblemen zu flüchten oder es der Versuch ist, möglichst viele an der eigenen Misere teilhaben zu lassen ist zweitrangig. Drastisch ausgedrückt: Diese Generation hat Angst und keine Eier. Beides muss ihr nicht lange eingeredet werden, es trifft auf fruchtbaren Boden - sie haben es von Ihren Eltern so gelernt. Aber sie sind in der Mehrheit und es werden von Tag zu Tag mehr, weil sie sogar vor'm Kinderkriegen Angst hatten. edit: bzw. Vaterwerden
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