Zitat von Erling Plaethe Dann würden die Familien welche keine Betreuungsangebote in Anspruch nehmen, Steuern sparen. Erzielen sie kein Einkommen, sparen sie keine Steuern.
Diese Argumentation ist etwas verquer, ganz ähnlich wurde schon früher gegen Steuersenkungen argumentiert, da diejenigen, die keine Steuern zahlen, davon nicht profitieren können. Nun, ich denke nicht, dass es Sinn macht jede Maßnahme unter der Maßgabe zu betrachten, dass sie nur dann richtig oder falsch sein kann, wenn sie die Verteilung immer weiter vom Steuerzahler zum Nichtzahler aufdreht.
Zitat Deshalb wird das Betreuungsgeld zusätzliche Steuereinnahmen nötig machen, welche mit hoher Warscheinlichkeit den Kindern nicht zu gute kommen werden.
Klar, jeder staatliche Maßnahme kostet ad hoc erst einmal Geld. Besser wäre es von vorneherein sich nicht in die private Lebensführung einzumischen und damit gar keine Steuern zu erhöhen. Wir leben aber in einer Gesellschaft, wo es staatlicher Ethos ist, sich an der Kindererziehung finanziell zu beteiligen. Dann sollte es wohl aber so fair gestaltet sein, dass sie nicht den einen Lebensentwurf bestraft und einen anderen belohnt.
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