Zitat von Zettel

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Le Pen wird empfehlen, weder Sarkozy noch Hollande zu wählen. Die Frage ist, wieviele ihrer Wähler ihr folgen.

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Warum sollte Sie das tun?
Sarkozy steht doch mit dem Rücken zur Wand. Wenn er auf die FN nicht zugeht, hat er keine Chance. Und wenn die FN nicht auf Sarkozy zugeht, verpasst sie die große Chance als Teil der Konservativen und nicht mehr als Rechtsextreme wahrgenommen zu werden. Außerdem hat die Wahl gezeigt: Zwei Drittel der Franzosen wollen einen stärkeren nationalen Bezug mit mehr Protektionismus und sie lehnen im Grunde die bisherige EU-Politik ab. Eigentlich sind die zwei Drittel auf die FN zugegangen, nur nicht Sarkozy. Folgt er diesem Trend, wird er es vielleicht knapp schaffen.
Wenn Le Pen die Wahlen zur Nationalversammlung im Kopf hat, was wohl alle haben, dann kann sie hier den Grundstein legen und die französische Gesellschaft derart polarisieren, dass ein konservativer Sieg bei kommenden Wahlen, ohne sie, gar nicht mehr möglich ist. Das ist ihr Trumpf und den kann sie m.E. nicht mit Zurückhaltung ausspielen.

Zitat von Zettel

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Das hängt natürlich auch davon ab, wie sich Sarkozy jetzt positioniert; und da hat FTT schon auf das Dilemma hingewiesen: Wenn er sich dem FN nähert, verliert er (noch mehr) Stimmen der Wähler von Bayrou.

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Wenn die Wähler die Wahl zwischen Pest und Schwefel haben, bleiben sie vermutlich zu Hause und der unbedeutende Rest teilt sich auf.

Viele Grüße, Erling Plaethe