Zitat von hubersn im Beitrag #23Mit der Erfahrung von wahrscheinlich 150 Spielen pro Jahr (in EM- und WM-Jahren mehr), die ich intensiv über 90 Minuten verfolge, kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass im Fußball nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt. Dass im Fußball Erfolg nur bedingt planbar ist. Dass im Fußball - besonders auf höchstem Niveau - jederzeit "Form" gegen "Klasse" gewinnt. Dass im Fußball das Element des Zufalls besonders starkes Gewicht hat.
So ist es; und es ist ja eigentlich offensichtlich.
Woher dann diese interpretatorischen Klimmzüge? Ich denke, weil wir Menschen den Zufall nicht mögen. Unser Gehirn ist ausgelegt, nach Mustern, Zusammenhängen, Erklärungen zu suchen.
Den Zufall in unserem Leben nennen wir "Schicksal". Manche machen gar die Sterne dafür verantwortlich. Den Zufall beim Glücksspiel wollen wir nicht wahrhaben und sehen "Glückssträhnen" und "Pechsträhnen".
So funktioniert nicht nur das menschliche Gehirn. Der Psychologe Skinner hat "Aberglauben" bei Tauben (den Tieren) nachgewiesen: Auch wenn sie völlig zufällig belohnt werden, entwickeln sie bestimmte Verhaltensweisen in der "Annahme", diese würden zur Belohnung führen.
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