Zitat von Zettel im Beitrag #1In der FAZ kann man heute von Kosten der "Energiewende" lesen, die "ähnlich schwindelerregend sind wie die der Euro-Rettung". Und diesmal können wir nicht auf die anderen zeigen. Wir selbst, wir Deutsche waren es, die wir uns das im Zustand kollektiver Besoffenheit eingebrockt haben.
Aber vielleicht ähnlich notwendig. Kann sich Europa erlauben den Euro den untergehen zu lassen? Die Mainstreammeinung ist nein. Ich verstehe nicht viel von Ökonomie und hoffe mal, dass die Entscheidungsträger da eine halbwegs vernünftige Entscheidung getroffen haben. Die Zukunft wie sinnvoll der gewählte Weg war.
Deutschland ist ja nicht das einzige Land das eine Energie vornimmt. In Japan sind gerade mal 2 Reaktoren wieder am Netz. Wenn das dort so weitergeht ist der japanische Ausstieg um einiges radikaler als der deutsche. Dänemark möchte bis 2020 einen Windstromanteil von 50% haben. In Frankreich bleibt es spannend ob Hollande seine Wahlversprechen umsetzt. Österreich ist sowie schon immer eine Sonderfall gewesen. Und in der Schweiz hat auch schon den Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie beschlossen, allerdings sollen dort die Reaktoren bis zum Ende ihrer sicherheitstechnischen Laufzeit in Betrieb sein. Ob, wann und zu welchen Kosten in Osteuropa neue Reaktoren gebaut werden dürfte im Moment am zuverlässigsten der Astrologe wissen. Neue Reaktoren sind, egal wie billig und sicher, in Deutschland genauso wenig zu bauen wie in Österreich. An der Energiewende führt daher kein Weg vorbei. Das schließt aber möglicherweise auch die nicht so grüne Nutzung der umfangreichen Schiefergasvorkommen mit ein. Politisch unmöglich ist das nicht. Immerhin ist die SPD in NRW auch für den Bau von neuen Kohlekraftwerken.
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