Zitat von Zettel im Beitrag #122 Als Rudeltier denkt er in Kategorien der Dominanz. Die meisten Probleme, die Hundehalter haben, entstehen dadurch, daß der Hund sich für die Nummer eins in der Familie hält. Oder noch schlimmer: Daß er seinen Rang nicht klar erkennen kann.
Man muß ihm klarmachen, daß er die Nummer zwei oder die Nummer drei ist.
Ich würde es anders formulieren. Die Probleme entstehen, da der Hund gezwungen wird, Entscheidungen zu treffen, wozu er aber seiner Konstitution nach nicht in der Lage ist.
Dominanz entsteht auf Grund der Anerkennung durch die Dominierten gänzlich ohne Kampf. Das Verhalten, die Präsenz des Dominierenden ist entscheidend. Muss man Dominanz erst „klar machen“, zeigt das eigene (Führungs-) Verhalten offenbar Schwächen. Erst die Unklarheit der Situation lässt den Konflikt eskalieren (und führt ggf. zum Kampf).
Zitat Mit Klicks allein ist das meines Erachtens nicht zu erreichen. Er muß die Überlegenheit anerkennen.
Der Unterschied zwischen den „Klicks“ und „Überlegenheit“ herausstellen ist: „Ich will gehorchen.“ oder „Du musst gehorchen.“ „Ich will hören.“ beinhaltet die eigenmotivierte Lern- und damit Gehorsamsbereitschaft des Hundes, wobei ich automatisch dominant bin. „Du musst hören.“ beinhaltet ein konfliktreíches lernen, was häufig neue Baustellen eröffnet.
Zitat Er liebt sein Herrchen/Frauchen und unterwirft sich ihm.
Liebe und Unterwerfung passen nicht zusammen.
Zitat Ich habe das ohne Klick gemacht, durch Loben.
Eine Empfehlung: Auge – Hand ist immer schneller als Auge – Mund. Es ist daher wegen der erreichbaren Präzision effektiver, mit dem Clicker neues Verhalten zu formen.
mfG Reisender
PS: Ich hätte nie vermutet, in ihrem Blog auch etwas zum Thema Hundeausbildung lernen zu können. Vielen Dank!
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