Schon jetzt vielen Dank, ich freue mich auf diese Serie.
Die Unterscheidung zwischen der "Theorie von der menschengemachten globalen Erwärmung" und dem "Klimawahn" halte ich allerdings für sehr wichtig. Ginge es hier nur um einen Theorienstreit der Wissenschaft, so wäre das für wissenschaftlich Interessierte sehr spannend, aber doch letztlich ein Nischenthema.
Der "Klimawahn" ergibt sich daraus, dass aus einer vielleicht ja zutreffenden Theorie ein politisches Programm zur totalen Umgestaltung der Weltpolitik, der Weltwirtschaft und des Alltagslebens abgeleitet wird. Dieses Programm ist bereits heute in großem, kaum widerrufbaren Umfang in unserem Rechtssystem, unseren Ausbildungssystemen und unserer Wirtschaft verankert. Zu seiner propagandistischen Stärkung werden ständig neue wissenschaftliche Hilfsbefunde bestellt und herangekarrt.
Der größte Teil dieser "Klimaschutzpolitik" und "Klimaforschung" leitet sich dabei keineswegs unmittelbar und zwingend aus der Theorie von der menschengemachten globalen Erwärmung ab. Auch unter der Annahme, dass diese Theorie stimmt, gibt es ja ganz verschiedene Möglichkeiten, damit politisch umzugehen. Und die spezifische Frage, ob etwa der Eisbär ausstirbt oder nicht, oder ob es mehr Hurrikane gibt oder nicht, hat mit der eigentlichen Erwärmungstheorie ebenfalls nur indirekt zu tun.
Jegliche Kritik an diesem Lehrgebäude wird mit dem pauschalen "Leugner"-Vorwurf geächtet und beinahe schon kriminalisiert. Bestenfalls wird eingeräumt, dass ein bestimmter Baustein dieses Lehrgebäudes zwar vielleicht falsch sein mag, für das große Ganze daran aber trotzdem nicht zu sehr gezweifelt werden sollte. Selbst wenn die Details nicht stimmen - was kann denn schon falsch daran sein, mit allen verfügbaren Mitteln für den Eisbärenschutz, erneuerbare Energien, nachhaltiges Wirtschaften etc. zu kämpfen?
Wenn die Theorie nicht stimmen sollte, dann ist sie doch immer noch bestens geeignet, eine gesellschaftliche Transformation zu begründen, die von vielen ohnehin gewollt und nach Ansicht mancher auch historisch notwendig ist. (Bezeichnenderweise heißt das berühmte Potsdam Institut übrigens auch nicht Institut für Klimaforschung, sondern Institut für Klimafolgenforschung)
Mit "bloßer Naturwissenschaft" ist diesem Problem leider nicht beizukommen.
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