Zitat von Thomas Pauli im Beitrag #3und der Machtkampf in Syrien ohne weiteres zugunsten des Irans ausgehen könnte
M.E. dürfte es für die strategische Lage Israels keine Rolle spielen, zu wessen Gunsten der syrische Bürgerkrieg entschieden wird. Sowohl die sunnitischen Islamisten als auch die säkularen Anhänger Assads sind erklärte Feinde Israels. Nach einer sunnitisch-islamistischen Machteroberung dürfte sich das neue Regime nahtlos in die antiisraelische Einheitsfront einreihen. Der gemeinsame Kampf gegen Israel könnte hier neben der Vertreibung oder Vernichtung der syrischen Christen sogar als einigendes Blutopfer zur Wiederherstellung des inneren Friedens dienen.
Das einzige, was der drohenden Einkreisung Israels entgegensteht, ist m.E. die Möglichkeit, dass die sunnitischen Extremisten Syriens sich nicht darauf beschränken, Christen und (höherrangige) Vertreter des alten Regimes zu verfolgen, sondern zu breit angelegten Gewaltmaßnahmen gegen die schiitische Minderheit greifen.
Das hätte das Potential, die geostrategische Allianz zwischen sunnitischen und schiitischen Extremisten aufzubrechen. Israel wäre dann zwar immer noch von Feinden umgeben, könnte jedoch von ihrer Uneinigkeit profitieren.
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