Paul Ryan hat das Charisma, das Mitt Romney fehlt.
Seine Rede hat das noch einmal zusammengefaßt, was das Thema dieses Parteitags der GOP ist: Will man das Amerika der alten Werte, des American dream, oder sollen die USA sozialdemokratisiert werden?
Er und andere Redner haben immer wieder die gleiche Geschichte erzählt: Von armen Einwanderern, die sich aus eigener Kraft hochgearbeitet haben, ohne Sozialhilfe und Transferleistungen und Ansprüche an den Staat. So war es bei den Eltern von Rick Santorum, bei den Großeltern von Mitt Romney, bei der alleinerziehenden Mutter von Paul Ryan, die nach dem frühen Tod seines Vaters zur Geschäftsfrau werden mußte.
Die GOP ist keine Partei der Reichen, sondern derer, die daran glauben, daß man durch Anstrengung erfolgreich sein kann.
Das Bild eines Amerika, das dies ermöglicht, setzen sie gegen Obamas Sozialstaat, der Leistung bestraft. Dessen Politik, wie es einer der Redner sagte, Wohlstand nicht schafft, sondern ihn umverteilt.
Ein immer wiederkehrendes Thema war auch, daß denen geholfen werden muß, die wirklich Hilfe brauchen. Die GOP ist auch eine sehr soziale Partei; aber eben keine sozialistische.
Ich erwähne in der Marginalie Charles Krauthammer. Ihn zitiere ich ja immer wieder einmal. Ein ausführliches Interview über seine Lebensgeschichte und seine Ansichten finden Sie hier.
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