so Jon Steward in der daily show von gestern, hier ab min 2:00 in der Ausgabe vom 4. 10.: http://www.thedailyshow.com/full-episode...2-bill-o-reilly
dazu exemplarisch nochmal das Thema Steuersenkungen, aufbereitet durch eine fact check seite (Journalisten machen diese Arbeit ja nicht mehr):
Zitat
Romney: First of all, I don’t have a $5 trillion tax cut. I don’t have a tax cut of a scale that you’re talking about. To be clear, Romney has proposed cutting personal federal income tax rates across the board by 20 percent, in addition to extending the tax cuts enacted early in the Bush administration. He also proposes to eliminate the estate tax permanently, repeal the Alternative Minimum Tax, and eliminate taxes on interest, capital gains and dividends for taxpayers making under $200,000 a year in adjusted gross income. By themselves, those cuts would, according to the nonpartisan Tax Policy Center, lower federal tax liability by “about $480 billion in calendar year 2015” compared with current tax policy, with Bush cuts left in place. The Obama campaign has extrapolated that figure out over 10 years, coming up with a $5 trillion figure over a decade. However, Romney always has said he planned to offset that massive cut with equally massive reductions in tax preferences to broaden the tax base, thus losing no revenue and not increasing the deficit. So to that extent, the president is incorrect: Romney is not proposing a $5 trillion reduction in taxes.
The Impossible Plan However, Romney continued to struggle to explain how he could possibly offset such a large loss of revenue without shifting the burden away from upper-income taxpayers, who benefit disproportionately from across-the-board rate cuts and especially from elimination of the estate tax (which falls only on estates exceeding $5.1 million left by any who die this year). The Tax Policy Center concluded earlier this year that it wasn’t mathematically possible for a plan such as Romney’s to cut rates as he promised without either favoring the wealthy or increasing the federal deficit. Except for saying that his plan would bring in the same amount of money “when you account for growth,” Romney offered no new explanation for how he might accomplish all he’s promised. He just repeated those promises in some of the strongest terms yet.
Read more: Fact check: The debate - Dedham, Massachusetts - The Dedham Transcript http://www.dailynewstranscript.com/archi...e#ixzz28Rn1KKjT
das sind also sogar noch weitergehende Vorschläge, denn die AMT sorgt ja bei vielen, die Abschreibeposten gut ausnützen, dafür, daß sie überhaupt Steuern zahlen. Die soll also auch weg (was natürlich auch wieder nur den Top 10-1% zugute kommen kann). Es sollen auch dis Bush tax cuts, die Ende dieses Jahres auslaufen und ausschließlich den Topverdienern was bringen, weitergeführt werden.
Aber alles soll aufwandsneutral sein.
Unmöglich. Arithmetisch einfach nicht darstellbar. Obama hat darauf 2 Minuten herumgeeiert. Ich weiß nicht, wie man darauf "richtig" reagiert, damit man nachher in der Zeitung nicht lesen muß, man hätte böse "zurückgekeilt" (Spiegel online heute), aber ich würde hier nicht eher weiterreden, bevor er diese Lüge nicht eingesteht. Oder er benennt die "loopholes" - was er aber nicht kann, da diese nicht existieren.
dann die Aussage über Medicare und den $700 Mrd. - gelogen, hier geht es um Einsparungen, die von den Krankenanstalten und Versicherungen kommen Obama hätte das Defizit verdoppelt - es ist heute gleich hoch wie zu Amtsantritt Von den geförderten "green" Unternehmen wäre die Hälfte pleite - es sind 3 aus 36 Der Reformplan von Romney für die Krankenversicherung würde bestehende Leiden einschließen - Lüge, wie sein Chefberater zugeben musste: http://tpmdc.talkingpointsmemo.com/2012/...esident-rom.php
im Bereich der Krankenversicherung ließen sich die Einsparziele ja auch nicht anders erreichen, als daß man die teuren Fälle rauswirft. Unter Romney würde jeder, der auch nur einen Monat arbeitslos wird und irgendein chronisches Leiden hat, aktuelle nie wieder eine Krankenversicherung bekommen (außer er lebt ironischerweise in MA). Aber das traut er sich nicht zu sagen, denn das würde sogar ein großer Teil der eigenen Parteibasis nicht mittragen.
Richtungsentscheidung gut und schön. Man kann ja dafür sein, daß eine Versicherung einem Diabetiker oder einem Herzkranken den Vertrag kündigen darf. Ist ja ein freier Markt. Die meisten Länder haben aber eine Pflichtversicherung und da darf niemand deswegen abgelehnt werden. Das kostet dann natürlich um einiges mehr, denn gerade diese Fälle sind ja richtig teuer. Nur sollte das mit offenen Karten gespielt werden bzw. sollte ein fähiger Politiker die wahren Absichten des Gegner entlarven können. Obama kann oder will das offenbar nicht.
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