Zitat von Erling Plaethe im Beitrag #8
Zitat von Marriex im Beitrag #5 Etwas Gegengift, sind Sie sicher, dass der Antietatismusder Amerikaner Bestand haben wird:
Zitat
The coming majority implies a different set of political priorities for the US government. A younger, poorer, less self-reliant electorate, rooted mainly in minority communities, is likely to demand a larger welfare state, greater regulation, more unionisation, higher government spending and higher taxes, initially ‘on the rich’. These demands will run counter to the interests of older Americans of all races, who are currently the main beneficiaries of high spending and low taxes. And the claims of both will inevitably be noticed by the watchful interests of the international investing community and America’s creditors such as China.
http://blogs.spectator.co.uk/coffeehouse...s-new-majority/
Genau das ist der Grund weshalb ein Versager wie Obama es geschafft hat wiedergewählt zu werden. Trotzdem er den Muslimbrüdern zu einer nie zuvor für möglich gehaltenen Machtfülle verholfen hat, er die größte Demütigung Amerikas seit der Botschaftsbesetzung im Iran zu verantworten hat, und den Amerikanern eine Gesundheitsreform aufzwingt, die ganz klar die Zielrichtung seiner Innenpolitik aufzeigt: Mehr Staat. Wenn solch ein Präsident seinen Wahlkampf mit Gewerkschaftsparolen, schlechtem Stil und penetranter Arroganz dennoch gewinnt, dann kann man, denke ich, zu Recht vermuten, dass Amerika politisch nach links gerückt ist.
“A democracy cannot exist as a permanent form of government. It can only exist until the voters discover that they can vote themselves largesse from the public treasury. From that moment on, the majority always votes for the candidates promising the most benefits from the public treasury with the result that a democracy always collapses over loose fiscal policy, always followed by a dictatorship. The average age of the world's greatest civilizations has been 200 years.”
Alexis de Tocqueville
Das schrieb er so um 1840 (wer Tocqueville gelesen hat, weiß eigentlich schon alles über das autodestruktive Prinzip der Demokratie und die Perspektiven unserer Gesellschaft)....mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen...der Westen inklusive der USA lebt in der letzten Demokratiephase, der Ochlokratie...der Plebs bestimmt die Staatsgeschicke...dass es eine parasitäre finanzwirtschaftliche Parallelwelt gibt, ist komplementär...nicht kontradiktisch....
Der Weg ist unumkehrbar. Obama ist ein Symptom, aber keine pathogene Ursache. 99% der "Farbigen", die deutliche Mehrheit der eingewanderten Prekatären, die auf Legalisierung ihrer illegal in den USA befindlichen oder Zuzug ihrer noch in den Ursprungsländern befindlichen Familienangehörigen hoffen, sowie der alleinerziehenden Mütter (in den USA mittlerweile über 50% aller Mütter) wollen den Status der Unterstützungs- und Versorgungungsberechtigten erhalten wissen.
Zitat A glance at the CNN exit polls shows why this matters. Romney had a 20-point lead among white voters, but among ethnic minorities his defeat was emphatic. Obama won by 44 points among Latinos, 47 points among Asians and 87 points among African-Americans. A Republican party that relies upon white votes is a Republican party that ought to be anxious about its future. That is not to endorse the immediate response of most commentators that ‘comprehensive’ immigration reform is the obvious solution to the party’s problems. The final tipping point will not happen for some decades, but the Census Bureau has pointed to one intermediate point: for the first time, whites represented a minority of all births (49.6 per cent)....
( http://blogs.spectator.co.uk/coffeehouse...s-new-majority/ )
Obama sprach zu Recht von "change"...
In Deutschland z.B. haben wir bereits jetzt (Staatsangestellte und Beamte - die klassische Grünenklientel -miteingerechnet) mehr als 50% Transferprofiteure....in 10, 15 Jahren wird es keine Regierung ohne den Segen der türkischen Community mehr geben....
Die Leistungseliten haben aufgrund der westlichen Sozialstaats- und Einwanderungspolitik immer geringere gesellschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten. Dass die Stimme eines hauptberuflichen HIV-Empfängers, eines religiös tribalistisch geprimeten, die westlich freiheitliche Verfasstheit im Grunde ablehnenden Zuwanderers genauso viel zählt, wie die eines Handwerkers oder mittleren Unternehmers, ist dem Ideal der Demokratie entsprechend...aber nicht der Natur des Menschen.
Der Westen schafft sich selber ab. Was sich auf dessen Humus mal entwickeln wird, werden wir alle nicht mehr erleben....aber es wird was vitaleres sein...
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