Zitat von ratloser im Beitrag #9In Deutschland z.B. haben wir bereits jetzt (Staatsangestellte und Beamte - die klassische Grünenklientel -miteingerechnet) mehr als 50% Transferprofiteure....in 10, 15 Jahren wird es keine Regierung ohne den Segen der türkischen Community mehr geben....
Ich glaube, das kann man nicht so einfach in die Zukunft plotten. Zunächst mal wird die Transferleistungsgruppe durch die demnächst in den Ruhestand gehenden Heute-noch-Einzahler exorbitant wachsen. Der Kuchen wird kleiner, aber die Esser werden mehr. Dabei ist der Sozialstaat eigentlich heute schon am Ende, muss sich jedes Jahr noch mehr Schulden aufbuckeln. Dazu kommt jetzt ja noch die Eurorettung. Die paar übriggebliebenen Zitronen kann man zwar noch eine Weile ausquetschen, aber das Spiel geht nicht endlos. Es ist auch kein Naturgesetz, dass die deutsche Wirtschaft stark genug ist um dem Land ein Rückgrat zu geben. Dagegen spricht schon die Deindustrialisierungspolitik des tiefergrünten Politikmainstreams.
Das heißt, dass irgendwann ganz einfach kein Geld mehr da ist, um all die über Jahre angesammelten Ansprüche befriedigen und die Versprechen halten zu können. Oder aber das Geld wird derart inflationiert, dass man sich trotz monatlicher "Staatsknete" nichts mehr wird leisten können.
Die Rentner werden hier bleiben, unsere eigenen bildungsfernen Schichten auch. Aber wer seine Wurzeln sowieso in einer fernen Heimat sieht kann sich jederzeit wieder auf den Weg dorthin machen. Vor allem, wenn diese wie angekündigt zur wirtschaftlichen Supermacht mutiert. Wir können dann nur hoffen, dass die integrierten und leistungsbereiten Migranten in diesem Fall trotzdem hier bleiben. Auf dass wir dann mit ihnen gemeinsam eine ganze Weile lang wenigstens kleinere Brötchen backen können.
Bei den ganzen Gedankenspielen, dass hier oder woanders zwingend die Linken an die Macht kommen und auch ewig daran bleiben müssen, ganz einfach weil sie sich ihre transferleistungsempfangenden Wählerschichten selbst schaffen, muss ich auch an den Spruch denken: Früher oder später geht den Sozialisten das Geld anderer Leute aus. Und spätestens dann müssen auch diese das Ruder rumreißen und unangenehme Dinge tun (siehe Schröders Agenda 2010). Wenn das Ganze hier demokratisch bleiben soll, wird irgendjemand diese unangenehmen Sachen tun müssen. Vielleicht wird das auch eher jemand aus dem linken Spektrum sein. Ein bürgerlicher Regierungschef wäre im Falle von tatsächlich zu verabreichenden "bitteren Pillen" nämlich einem linksmedialen Shitstorm biblischen Ausmaßes ausgesetzt. So MUSS z.B. Obama eventuell noch eine brachiale Notbremsung hinlegen, die einem Romney vielleicht ein brennendes Weißes Haus beschert hätte.
Linke Politik kann einfach kein immerwährender Selbstläufer sein. Irgendwann ist das Geld alle und die Leistungsträger weg. Da gehts dann nur noch mit Stacheldraht und Schießbefehl weiter.
Beste Grüße, Calimero
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