Den Drang zur Weltverbesserung hat die Bevölkerung längst übernommen von den ökolinken Vordenkern.
Man ist für Tempo 30 auch an gut befahrbaren Durchgangsstrassen, obwohl fast jeder heute ein Auto hat oder benutzt.
Man ist für höhere Flugpreise, zeitliche Einschränkungen des Flugverkehrs, gegen Flughafenausbau ect, obwohl man selbst gern in den Urlaub fliegt.
Weite Teile der Bevölkerung, wenn nicht fast die gesamte, wurde erfolgreich gegen ihre eigenen Interessen konditioniert.
Es ist konsens, daß Auto fahren und fliegen grundsätzlich als etwas Schlechtes gilt aufgrund angeblicher (CO2) Umweltschädlichkeit. Folglich hält man jede Einschränkung und Verteuerung für gerechtfertigt. Keine Partei wird Stimmen verlieren, wenn sie die Nutzung von Autos und Flugzeugen massiv einschränkt oder verteuert, sondern im Gegenteil, es wird Wähler bringen.
Gegen die eigenen Interessen gerichtetes Verhalten aufgrund von Indoktrination findet sich auch auf anderen Gebieten. Man ist selbst dann noch für Masseneinwanderung von fremdenfeindlichen, rassistischen, frauenfeindlichen Personengruppen, wenn man selbst oder die eigenen Kinder Opfer von Diskriminierung, Raub, und Gewalt wurden.
Menschen neigen dazu, ihre Grundsatzüberzeugungen - mit denen sie in ihrer Umgebung die maximale Anerkennung erfahren, über ihre eigene Interessen zu stellen. Selbst dann, wenn sich diese Überzeugungen offensichtlich und massiv schädigend für sie selbst oder Familienangehörige auswirken.
Das hat was von "in den Tod marschieren" für die gute Sache. Die Opferbereitschaft ist praktisch unlimitiert, und so habe ich das auch immer bei Betroffenen erlebt.
Eine Trendwende erfolgt nicht aufgrund selbst erlebter negativer Auswirkungen, sondern erst dann, wenn wieder ein technologiefreundliches Wertesystem das derzeitige technologiefeindliche abgelöst hat.
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